Tausende Euro Schaden

Steiermark: Diebes-Duo räumte über 40 Autos aus

Steiermark
25.02.2024 10:41

Innerhalb eines Monats sollen zwei Rumänen in mehreren steirischen Bezirken Gegenstände aus über 40 Autos gestohlen haben. Unter anderem Bankomatkarten, mit denen sie dann eingekauft haben. Kurios: Auf ihren Diebestouren waren die Männer immer mit dem Zug unterwegs. 

Über 40 Mal innerhalb eines Monats sollen zwei Langfinger in der Steiermark zugeschlagen haben. Die Rumänen (31 und 32 Jahre alt) hatten es dabei auf abgestellte Autos abgesehen und krallten sich alles mögliche, was die darin fanden. Am Freitag setzten Beamte der Einsatzgruppe für Straßenkriminalität der Serie ein Ende: Sie nahmen die Tatverdächtigen am Grazer Hauptbahnhof fest.

Diebe reisten per Zug an
Von dort aus sollen sich die Männer zwischen 23. Jänner und 23. Februar per Zug zu ihren Diebestouren in mehrere steirische Bezirke aufgemacht haben. Sie schlugen unter anderem in Bruck, Leoben, Leibnitz sowie auch in Graz zu. Auch im niederösterreichischen Neunkirchen soll zumindest ein Diebstahl auf das Konto des Duos gehen.

Aus den Fahrzeugen stahlen die Rumänen unter anderem auch Bankomatkarten, mit denen sie dann auch einkauften. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Laut Polizei sind die Tatverdächtigen geständig und wurden in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Gemeldet seien die Rumänen in Österreich nicht. Ob sie sich vor ihren Taten schon in Graz aufgehalten haben oder eigens dafür aus Rumänien angereist sind, ist noch unklar. 

Mehrere tausend Euro Schaden
Auffällig war beim Vorgehen der Tatverdächtigen, „dass an den Fahrzeugen keine Beschädigungen feststellbar waren“, sagt Polizei-Sprecher Leo Josef. Teilweise dürften die Fahrzeuge unversperrt gewesen sein. Es liegt aber der Verdacht nahe, dass die Rumänen auch auf technische Hilfsmittel zurückgegriffen haben könnten, die bei professionellen Autodieben immer beliebter werden.   

Bei sogenannten „Keyless-Go“-Schlüsseln, bei denen sich Autos automatisch aufsperren, sobald man sich mit dem Schlüssel nähert, nutzen Diebe eine Funkstreckenverlängerung, um das Schlüsselsignal abzufangen. So können sie Autos ohne Schäden einfach öffnen. Es gibt inzwischen spezielle Hüllen, die die Funksignale abschirmen. 

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