Verschiedene Merkmale

Die Nase rinnt: Schnupfen oder doch Allergie?

Derzeit leiden viele unter kratzendem Hals und Schnupfen. Jetzt, wo die Haselblüte die Pollensaison eröffnet hat, kann eine Abgrenzung von Allergie und Erkältung schwer sein, da sich Symptome ähneln. Allerdings gibt es bestimmte Merkmale, die Ihnen dabei helfen, die Krankheiten zu trennen:

Hunderttausende Österreicher liegen derzeit „flach“. Manche leiden auch unter lästigem Schnupfen und Abgeschlagenheit. Vorsicht, diese Anzeichen können ebenfalls auf eine „Gereiztheit“ hindeuten, denn die Pollen fliegen aufgrund des warmen Februars bereits heftig.

Es gibt jedoch Unterschiede zwischen Verkühlung und Allergie:

Plötzlich krank
Während ein grippaler Infekt meist mit Kratzen im Hals, Kopfschmerzen oder laufender Nase beginnt, setzt bei einer allergischen Reaktion Schnupfen plötzlich und heftig ein.

Kurz erkältet
Eine Verkühlung ist in der Regel von kurzer Dauer, etwa ein bis zwei Wochen. Allergische Reaktionen treten saisonal oder bei Kontakt mit einem Allergen auf. Die Symptome können sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, solange der Kontakt besteht. Erkältungen kann man sich immer wieder „einfangen“.

Regelmäßige Beschwerden?
Tritt der Schnupfen jedoch jedes Jahr zu einer bestimmten Jahreszeit auf, zum Beispiel im Frühling, sollte geklärt werden, ob es sich um eine Allergie handelt.

Halsweh und Fieber als „Marker“
Bei einer Verkühlung treten oft Halsschmerzen, Husten, verstopfte oder rinnende Nase, Niesen, Müdigkeit und manchmal Fieber auf. Bei Allergien wird ebenso die Nase in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem zeigen sich juckende, tränende Augen, Hautausschläge oder Nesselsucht. Halsschmerzen und Fieber sind hier eher unüblich.

Gelber Schnupfen
Im Verlauf einer Erkältung gibt die Nase beim Schnäuzen häufig ein gelbgrünlich gefärbtes Sekret ab. Bei allergischem Schnupfen ist und bleibt es hingegen klar und wässrig.