Nach Vorfall in Tirol

Rätsel um fliegendes Geld ist jetzt endlich gelöst

Tirol
21.02.2024 12:00

Die Besitzerin jener Geldscheine, die im Dezember bei einer Tankstelle in Rum bei Innsbruck durch die Luft flogen und für große Aufregung sorgten, ist gefunden. Das Geld war etwa zwei Monate am Landesgericht Innsbruck verwahrt, jetzt wird es der Frau überwiesen.

Es war wie in einem Film. Am Vormittag des 13. Dezember 2023 „tanzten“, wie berichtet, bei der Avanti-Tankstelle an der B171 in Rum plötzlich Geldscheine durch die Luft. Das Spektakel zog rasch Zuschauer und Abnehmer an. Eine Zeugin sammelte das herrenlose Geld schließlich auf und übergab es der Polizei. Übrig geblieben waren insgesamt rund 1000 Euro.

Aufruf der Polizei, dass sich Besitzer meldet
Einen rechten Reim konnte sich vorerst niemand auf die „tänzelnden“ Scheine machen. Vermutet wurde, dass das Geld auf einem Autodach an der Tankstelle lag, dort vergessen wurde und sich dann quasi selbstständig machte. Die Polizei startete jedenfalls noch am Abend einen medialen Aufruf, dass sich der Besitzer der Scheine melden solle.

Schon am nächsten Tag kam eine Einheimische in die Polizeiinspektion Rum und gab an, dass das Geld ihr gehöre. Sie habe, so heißt es seitens der Polizei, tatsächlich die Geldtasche bzw. das Geld auf dem Autodach vergessen, sodass die Scheine beim Wegfahren durch die Luft flogen. Die rund 1000 Euro bekam sie freilich nicht zurück. Denn sie konnte, so die Polizei, vor Ort nicht beweisen, dass es tatsächlich ihre sind. „Das Geld wurde dem Gericht übergeben“, sagte ein Polizeisprecher zur „Krone“.

Kein Anlass, an Version der Frau zu zweifeln
Am Landesgericht Innsbruck wurde es in der Folge seit Mitte Dezember verwahrt. Gut zwei Monate später kam jetzt die erfreuliche Meldung für die Verlustträgerin. Die Dame wird ihr Geld zurückbekommen, es gebe keinen Anlass, nicht zu glauben, dass es ihr gehöre, hieß es am Dienstag seitens des Landesgerichts.

Ob sich die Dame über alle Scheine, die durch die Luft geflogen sind, freuen kann, ist aber nicht gewiss. Immerhin hatten damals einige Neugierige das monetäre Spektakel verfolgt ...

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