Anfang des Monats ist „Goodbye Deutschland“-Darsteller Emre Aytekin mit nur 32 Jahren überraschend gestorben, wie der Sender Vox am Samstag auf Social Media bekannt gab. Jetzt enthüllte die „Bild“-Zeitung die tragischen Umstände seines Todes.
„Wir trauern um Emre, der Anfang des Monats auf tragische Weise zu Tode gekommen ist“, hieß es am Samstag in der Instagram-Story von Vox. Dazu postete der Sender ein Schwarz-Weiß-Foto von Emre mit seiner Hamburger Verlobten Sandra. Die Todesursache wurde nicht bekannt.
In der Türkei zu Tode geprügelt
Wie die „Bild“-Zeitung berichtete, sei der „Goodbye Deutschland“-Darsteller in der Türkei brutal zu Tode geprügelt worden - vor den Augen seiner Verlobten!
Am frühen Morgen sei es demnach in einem Fast-Food-Restaurant zum Streit gekommen, weil Sandra von zwei Männern belästigt worden war. Nach der anfänglichen Diskussion wollte Emre die Situation entschärfen und ging zur Kassa, wo er schließlich von den beiden Männern attackiert wurde.
Bilder der Überwachungskamera zeigen laut Bild, dass die zwei brutal auf den „Goodbye Deutschland“-Darsteller einprügelten. Kurz nach dem Angriff erlag Emre seinen Verletzungen.
Paar plante Hochzeit
„Ich versuchte, die Angreifer von Emre wegzuziehen, aber sie schlugen auch mich“, wurde Sandra demnach in der türkischen Presse zitiert. „Emres Augen waren offen, es war viel Blut zu sehen. Er sah mich an, ich sagte ihm, dass ich ihn sehr liebe und dass er mich nicht allein lassen soll.“
Die beiden Tatverdächtigen wurden laut „Bild“ festgenommen und inhaftiert. Ein Prozess stehe noch aus.
Im letzten Jahr begleitete Vox die Hamburgerin Sandra bei ihrem Umzug zu Emre in die Türkei. Der 32-Jährige arbeitete dort in einer Bar als Musiker. Das Paar verlobte sich und plante zuletzt die Hochzeit.
„Ich konnte ihn nicht retten“
Jetzt soll Sandra nach Deutschland abgeschoben werden, da sie bereits seit zwei Jahren nur mit einem Touristenvisum in der Türkei lebe. „Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, aber die Liebe meines Lebens lebte hier, ich konnte nicht zurückgehen“, erklärte diese laut „Bild“ der türkischen Presse.
Jetzt müsse sie erst nach Deutschland zurück, bevor sie wieder in die Türkei einreisen dürfe, so Sandra, die erklärte, in der Heimat ihres verstorbenen Verlobten bleiben zu wollen. „Mein Geliebter ist gestorben, ich konnte nicht bei seiner Beerdigung dabei sein, ich möchte mich von ihm verabschieden und ihn bitten, mir zu verzeihen. Ich konnte ihn nicht retten.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.