Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Die Alphagold Schmuck- und Uhrenvertriebs GmbH in Linz schlitterte am Mittwoch in die Insolvenz. Über das Unternehmen, das mit den Marken „Le Clou“ und „Juwelier Reiter“ 34 Filialen betreibt, wurde ein Sanierungsverfahren eröffnet. Der Schuldenberg ist hoch.
Die Digitalisierung und die Verlagerung des Geschäfts immer mehr in Richtung Onlinehandel hatte die ersten Nadelstiche gesetzt, die Corona-Pandemie und die vielen Schließungsphasen machten die Situation nicht einfacher, die angehäuften Verluste aus der Pandemiezeit waren letztlich so hoch, dass die Hausbank vor kurzem die offenen Kredite fällig stellte.
7,95 Millionen Euro an Passiva
Die Folge: Am Mittwoch musste die Alphagold Schmuck- und Uhrenvertriebs GmbH mit Sitz in Linz einen Insolvenzantrag stellen. Laut Kreditschutzverband 1870 belaufen sich die Passiva des Unternehmens auf 7,95 Millionen Euro, demgegenüber stehen 613.000 Euro an Aktiva.
Bei den Kunden mit den Marken „Le Clou“ und „Juwelier Reiter“ bekannt
34 Filialen betreibt die Alphagold Schmuck- und Uhrenvertriebs GmbH, die bereits Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet hat, aktuell unter den Marken „Le Clou“ und „Juwelier Reiter“. Wie‘s mit diesen weitergeht? Laut Insolvenzantrag beabsichtigt man eine Fortführung. Dazu sollen auch österreichische und internationale Investoren an Bord geholt werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.