Entweder der Fahrer ist ein sehr starker Raucher, oder aber man wollten die Zigaretten dann doch gewinnbringend verkaufen. Der heimische Zoll verhinderte das aber, stoppte einen Schmuggler an der Grenze zu Deutschland. Sein Versteck war relativ leicht zu finden.
Der Kleinbus war auf der A8 in Richtung Deutschland in Oberösterreich unterwegs. An Bord waren neun Passagiere. Der Fahrer gab an, auf dem Weg nach Brüssel zu sein. Bei der Besichtigung der Unterseite des Fahrzeugs wurden die Zöllner sofort stutzig. Eine ganz offensichtlich nachträglich eingebaute Konstruktion wurde entdeckt. Auch im Laderaum des Fahrzeugs wurden Unregelmäßigkeiten im Bereich des Bodens festgestellt.
Schmuggelversteck unter Laderaumboden
Als ein Zollbeamter schließlich den Boden im Laderaum anheben wollte, knickte der Beifahrer des Kleinbusses ein. Er gestand, der eigentliche Fahrer zu sein. Er informierte die Zollbeamtinnen und Zollbeamten, dass sich unter dem Laderaum 100 Stangen Zigaretten befinden würden.
Er öffnete den Boden im Laderaum des Fahrzeugs selber und in der darunter befindlichen Konstruktion wurden schließlich 105 Stangen bzw. 21.000 Stück Zigaretten vorgefunden.
Nicht nur Zigaretten
Im Fahrzeug befanden sich allerdings auch noch knapp 97 Liter Spirituosen und 910 Kilo Lebensmittel, davon 395 Kilo Fleischwaren, 47 Kilo Milchprodukte, 90 Kilo Obst und 378 Kilo Gemüse. Sämtliche Waren und das Fahrzeug selbst wurden sofort beschlagnahmt. Ein Finanzstrafverfahren und weitere Ermittlungen wurden eingeleitet. Zur Deckung der allfälligen zu verhängenden Geld- und Wertersatzstrafen sowie der Kostenersätze hoben die Zöllner außerdem 4000 Euro ein.
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