Helfen über Landesgrenzen hinweg! Italienisch, Deutsch und Slowenisch: Im Einsatz wird Englisch gesprochen!
Staatsgrenzen stellen in Europa kein Hindernis mehr dar - schon gar nicht, wenn Leben in Gefahr ist; etwa in den Bergen.
Dann, wenn sich Wanderer verlaufen, Bergsteiger abstürzen oder Skitourengeher bei Lawinen verschüttet werden. Um die Zusammenarbeit im Ernstfall zu üben, organisierten Arnulf Müller und Lukas Wille von der Bergrettung Villach eine Lawinenübung gemeinsam mit den Bergrettern aus Tarvis (Italien) und Kranjska Gora (Slowenien), die am Samstag auf dem Dreiländereck stattfand.
Bei der Übung wurde ein Lawinenabgang simuliert. Mit Suchtrupps und Hunden waren wir im Einsatz.
Lukas Wille, Bergrettung Villach
Sprachbarrieren überwunden
„Die Teams wurden durchgemischt, damit unsere Kameraden mit der sprachlichen Barriere umzugehen lernen, denn nicht jeder spricht die Sprache des anderen“, erklärt Übungsleiter Lukas. „Also wird Englisch gesprochen“, ergänzt Arnulf Müller. Und Bergrettung-Landesleiter Otmar Striednig ist begeistert: „Es ist schön zu sehen, wie miteinander gearbeitet wird.“
Auch Behördenvertreter Joachim Kerschbaumer von der BH Villach zeigte sich beeindruckt: „Als Behörde sind wir stolz, dass wir uns im Ernstfall auf diese ehrenamtlichen Einsatzkräfte verlassen können.“
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