Umfrage unter Mietern

Ruf nach Hausmeistern für Gswb-Wohnungen der Stadt

Salzburg
02.02.2024 16:15

Eine Umfrage unter Mietern in städtischen Wohnungen zeigt: Es gibt viel zu tun. Unzufriedenheit macht sich unter den Mietern breit. Die größte Wohnbaugesellschaft Gswb und die Stadt Salzburg wollen künftig mehr auf ihre Wünsche eingehen.

Marode Stiegenhäuser, feuchte Keller, ein schlecht beleuchteter Hauseingang - in städtischen Wohnungen gibt es an allen Ecken Nachbesserungsbedarf. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die die Stadt Salzburg im Herbst unter 458 ihrer Mieter durchführen ließ. Ihr größter Wunsch: Ein Hausmeister, der direkt ansprechbar ist und sich um ihre Probleme kümmert. Die zuständige Sozialstadträtin Andrea Brandner (SPÖ) kündigte am Freitag an, das angehen zu wollen. Die Wohnungen werden von der Kommunalen Gswb Liegenschafts GmbH verwaltet, an der die Stadt Salzburg 80 Prozent Anteile hält und die Gswb 20 Prozent.

Verbessert werden soll auch der Service der Gswb, besonders die Erreichbarkeit der Mitarbeiter bei Fragen und Kritik der Mieter. Zur Wohnqualität befragt, sind nur 60 Prozent der Mieter mit dem Zustand ihrer Wohnung zufrieden. Weniger gut wird der Zustand der Gebäude bewertet: Vermüllte und versperrte Gänge, falsche Mülltrennung und zu wenig Abstellplätze für Fahrräder ärgern viele Bewohner. Ein Großteil der Mieter stellt ihrer Wohnanlage samt Außenbereich ein schlechtes Zeugnis aus. Fehlende Sitzgelegenheiten, zu wenig Grün, keine Parkplätze und kaum Kinderspielplätze werden in der Umfrage als Gründe für den Unmut genannt. 

Wann die Verbesserungen vorgenommen werden, können die Gswb und die Stadt nicht sagen. Ein Budget dafür hat der Gemeinderat auch noch nicht beschlossen. Kleinere Verbesserungen wie das Streichen eines Hausflurs wollen Gswb und Stadt aber „direkt“ angehen. Nach dem Auftakt sollen die Mieter zukünftig alle fünf Jahre befragt werden.

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