Die Messen in Europa haben sich generell sehr gut von Corona und den damit verbundenen Veranstaltungsverboten erholt. Mehr als drei Viertel der Messegesellschaften geben an, dass die Messen wieder normal laufen. Besonders gut scheint es in der zweitgrößten Stadt Oberösterreichs zu laufen.
Aufatmen bei der Messe Wels. „Mittlerweile ist klar, dass digitale Veranstaltungen vielleicht gute Ergänzungen, aber kein Ersatz für physische Messen sind“, meinte ein sichtlich erleichterter Geschäftsführer Robert Schneider. Ohne das Schreckgespenst „virtuelle Messen“ gelang im vergangenen Jahr trotz negativer Prognosen noch ein satter Gewinn in einem hohen sechsstelligen Euro-Bereich. Der Umsatz fiel um zwölf Prozent höher als angenommen aus. Er belief sich auf rund 14,8 Millionen Euro.
2024 schon ausgebucht
Die Prognosen für das laufende Jahr sind ebenfalls vielversprechend. „Wir gehen von einem Umsatz von 18,4 Millionen Euro aus. Wir sind ausgebucht, 170 Veranstaltungen stehen am Programm“, so Schneider.
Bau der neuen Halle ist fix
Durch den Aufwärtstrend und den geplanten Abriss alter Hallen im Osten des Areals im Frühjahr 2025 stößt die Messe aber unausweichlich an ihre Kapazitätsgrenzen. „Daher stimmte die Stadt dem Bau einer neuen Halle um rund 30 bis 35 Millionen Euro mit einer Größe von 10.000 Quadratmetern zu“, erklärt Bürgermeister Andreas Rabl.
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