Eishockey-Liga

Nach einem Traumstart traf es die Haie hart

Innsbruck hatte gegen die grünen Drachen das Nachsehen.

(Bild: HKO/Domen Jancic)

Innsbrucks Eishockey-Cracks kassierten am Samstag keine 24 Stunden nach dem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen in Klagenfurt eine 2:5-Niederlage in Laibach, nahmen vom Auswärtsdoppel lediglich zwei Punkte mit nach Hause. Das tut im beinharten Kampf um die Top-Sechs weh.

Die Freude über die zwei hart erkämpften Punkte am Freitag bei Tabellenführer KAC währte nur kurz. Am Samstag gingen Innsbrucks Cracks in Laibach leer aus, setzte es einen Dämpfer im heißen Rennen um den direkten Playoff-Einzug. Mit dem 2:5 endete auch die stolze Serie von sieben Auswärtssiegen in Folge. Es war die dritte Saisonniederlage gegen den einstigen Lieblingsgegner.

Jubel nach 16 Sekunden
Die Mannschaft wurde von der Hai-Society, dem Fanclub, von Klagenfurt nach Slowenien begleitet. Bereits nach 16 Sekunden gab es Grund zum Jubeln. Topscorer Kevin Roy tänzelte Keeper Kolin aus. Das ging schon zu leicht.

Doppelschlag war bitter
Nach dem Traumstart traf es die Haie nämlich hart. Die Drachen spuckten Feuer, drehten die Partie mit einem Doppelschlag binnen 12 Sekunden, erhöhten im ersten Drittel noch auf 3:1. Den Tirolern unterliefen viele kleine Unachtsamkeiten, die sich auch auf der Anzeigetafel summierten. Beim 1:4 wurde ein etwas lässiger Aufbaupass von Nick Albano abgefangen. Laibach war danach dem fünften Treffer näher als die Haie dem zweiten.

Kurz kam Hoffnung auf
Als Gordie Green im Schlussdrittel im Powerplay das 2:4 gelang, lebte noch einmal Hoffnung auf. Adam Rockwood scheiterte an der Querlatte. Die Slowenen waren aber robuster, frischer, trafen noch zum Endstand ins leere Tor.

ICE HOCKEY LEAGUE: Laibach - Innsbruck 5:2 (3:1, 1:0, 1:1). Tore: Bicevskis (10.), Leskinen (10., 59./EN), Mehle (15.), Ronkainen (23.); Roy (1.), Green (52./PP).