Die Vorfreude auf den ersten Wettkampf seit der WM im Oktober war bei Karateka Stefan Pokorny groß. Doch der Kuchler musste sich bei der Premier League in Paris früh verabschieden. Die Kampfrichter meinten es nicht gut mit ihm.
Den letzten Wettkampf hatte Karateka Stefan Pokorny (bis 75 Kilogramm) im Oktober bei der WM in Budapest. Die Freude, sich endlich wieder mal zu beweisen, war groß. Doch bei der Premier League in Paris kam er nicht über die Gruppenphase hinaus. Ein Sieg in drei Kämpfen war zu wenig.
„Extreme Fehlentscheidungen“
Pokorny war im Gespräch mit der „Krone“ mit seinem Wettkampf recht zufrieden: „Wettkampf war eigentlich ziemlich gut.“ Nachsatz: „Leider wieder mal extreme Fehlentscheidungen der schwachen Kampfrichter!“
Im ersten Kampf bekam sein schwedischer Gegner Ricky Haag zwei Punkte, ohne den Salzburger zu treffen. Doch der negative Höhepunkt passierte im dritten und letzten Kampf gegen Azhikanov Nurkhannat: „Mein Kampf gegen den Kazachen war ziemlich gut und ich habe geführt, bis er 2 Wertungen bekommen hat!“
Pokorny schildert die Situation genauer: „Er gfreift nach einer Attacke auf mein Bein mit den Händen (verboten) und macht dann folglich eine Drei-Punkte-Wertung.“
In der Folge schmerzte es für den 32-Jährigen noch ordentlich: „Dann hat er noch mit seinem Bein in meinen Genitalbereich getreten und bekommt dafür 2 Punkte!“
In der Premier League gibt es keine Hoffnungsrunde. Daher hat Pokorny bis Sonntagabend noch Zeit, die Stadt der Liebe zu genießen.
Die Pinzgauerin Marina Vukovic (bis 68 Kilo) kämpft Samstag gegen die Chinesin Li Qiaoqiao, die Brasilianerin Rodriques Barbara Hellen und Anita Makyan aus Armenien.
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