Nur zwei Prozent der Öffi-Fahrgäste sind in Vorarlberg ohne gültiges Ticket unterwegs - auf diesen niedrigen Wert kann man auch im internationalen Vergleich sehr stolz sein.
Zehn sogenannte „Mobilbegleiter“ sind in Vorarlberg tagtäglich unterwegs. Sie schauen in den Bussen nach dem Rechten, halten Schüler-Workshops zum richtigen Verhalten im Bus und an den Haltestellen ab und haben nicht zuletzt ein offenes Ohr für die Anliegen der Fahrgäste.
Vor allem aber kontrollieren sie, ob die Passagiere auch ein gültiges Ticket haben. Allein im Vorjahr sind fast 225.000 Personen angesprochen worden - und immerhin 98,2 Prozent konnten einen gültigen Fahrschein vorweisen. Im Jahr 2022 lag dieser Wert noch bei 97,8 Prozent.
Wir sorgen mit unseren flächendeckenden Kontrollen dafür, dass das System fair bleibt.
Sandra Volenter, Teamleiterin „Qualität & Service“ beim Vorarlberger Verkehrsverbund
Der Vergleich mit anderen Regionen stellt den Öffi-Nutzern im Ländle ein gutes Zeugnis aus. So liegt etwa die Schwarzfahrer-Quote in Berlin und Wien bei rund drei Prozent, in Hamburg und Frankfurt gar bei fünf Prozent. „Die große Ehrlichkeit ist auch ein Beweis dafür, dass die Fahrgäste mit dem Angebot äußerst zufrieden sind“, erklärt Sandra Volenter, Teamleiterin für den Bereich „Qualität & Service“ beim Verkehrsverbund Vorarlberg.
Wer ohne Ticket erwischt wird, muss übrigens ordentlich blechen - dann kostet die Einzelfahrt auf einmal 105 Euro.
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