Nach Wahl-Schlappe

Deutscher Umweltminister Röttgen tritt zurück

Der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen tritt zurück. Das gab Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch in Berlin bekannt. Röttgen zieht damit die Konsequenzen aus seiner schweren Niederlage als CDU-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl vom vergangenen Sonntag (siehe Infobox). Sein Nachfolger wird der bisherige parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Altmaier.

Die Christdemokraten waren im bevölkerungsreichsten Bundesland nur noch auf 26,3 Prozent gekommen. Das war ihr bisher schlechtestes Ergebnis.

Röttgen hatte deshalb bereits sein Amt als CDU-Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen niedergelegt. Auch in den Unions-Parteien war aber zunehmend gefragt worden, ob der 46-Jährige noch für das Amt als Bundesumweltminister geeignet sei und ob er den mit der Energiewende verbundenen Aufgaben gerecht werden könne.