Toller Erfolg für Christoph Hippmann mit seinem ersten österreichischen Schlagerball. Warum Nockis-Sänger Gottfried Würcher einen Gang zurückschrauben muss und mit wem der 65-Jährige im Hotel ein besonderes Erlebnis hatte.
Zieh dich an und geh“, werden wir gleich spielen. Aber bei dir würde ich den Titel sicherlich umformulieren“, scherzte Gottfried Würcher. Jener Mann von den Nockis, der beim Schlagerball in Wels Samstagabend die Hütte zum Beben brachte. 400 Karten wurden verkauft, für Organisator Christoph Hippmann ein voller Erfolg. „Nachdem die Nockis Österreichs erfolgreichste Schlagerband sind, war klar, dass wir diese Truppe haben wollen. Und es steht jetzt schon fest, dass wir diesen Ball auch nächstes Jahr wiederholen. Eine Veranstaltung ohne Abendkleid und Stöckelschuhen. Darauf haben sich die Frauen gefreut“, lachte Hippmann. Und gestand: „In Wirklichkeit singt man bei Schlagermusik gerne mit, das geht ins Ohr. Außerdem kann man sehr gut Discofox dazu tanzen“, trällerte der Tanzschulbesitzer gleich „Amore Mio“ zum Beweis.
Skiurlaub für Schlagerball unterbrochen
Nockis-Frontmann Gottfried Würcher unterbrach für den Auftritt sogar seinen Skiurlaub. „Meine Oberschenkel brennen, ich spür’s voll, hab einen ordentlichen Muskelkater. Aber spätestens Sonntagmittag steh’ ich wieder auf den Brettln“, lachte der Kärntner. Der kurz davor im Hotel ein besonderes Erlebnis hatte. „Ein junger Mann aus Salzburg wollte unsere Platten unterschrieben haben. Die waren so alt, dass sogar ich sie nicht mehr habe. Das alleine beweist, dass Schlager nicht weg vom Fenster ist“, nickte Würcher bei einem Glas Mineralwasser. Immerhin will der 65-Jährige auch auf der Piste eine gute Figur abgeben. Auch wenn er dort ab sofort nur noch mit „Halbgas“ fährt.
Bandscheibenvorfall zwingt Würcher zur Einschränkung
„Ich hab einen doppelten Bandscheibenvorfall gehabt, deshalb geh’ ich’s jetzt etwas gemütlicher an und hab meine Rennski in die Ecke gestellt.“ Aber auf schnelle Autos steht Würcher nach wie vor. „Ich bin früher sogar Rennen gefahren. Und mein Sohn ist zweifacher Staatsmeister“, so Würcher stolz. Tja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
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