Lenkerin ist erst 18!

Pensionistin nach Kollision mit Auto gestorben

Steiermark
07.01.2024 08:35

Eine 74-Jährige ist am Samstagabend in Rosental an der Kainach (Bezirk Voitsberg in der Steiermark) auf einem Schutzweg mit Ampel von einem Pkw erfasst worden.

Kurz nach 17.30 Uhr kam es auf einem Schutzweg auf der Packer Straße (B70) in Rosental an der Kainach zur Kollision der beiden Verkehrsteilnehmerinnen.

Der Schutzweg ist durch eine Ampel geregelt, wobei die 18-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Voitsberg das Rotlicht aus bislang unbekannter Ursache übersehen haben dürfte.

Auf einem Zebrastreifen in Rosental an der Kainach passierte der tödliche Verkehrsunfall.
Auf einem Zebrastreifen in Rosental an der Kainach passierte der tödliche Verkehrsunfall.(Bild: Google Street View)

Die Pensionistin wurde gegen die Windschutzscheibe geschleudert und kam rund 30 Meter weiter zu liegen. Sie erlitt so schwere Verletzungen, dass sie kurze Zeit später im LKH Weststeiermark starb.

Augenzeuge leistete Erste Hilfe
Ein Zeuge des Unfalls leistete umgehend Erste Hilfe und verständigte die Rettungskräfte. Das Rote Kreuz und ein Notarzt übernahmen daraufhin die medizinische Versorgung der Weststeirerin und versuchten noch lebensrettenden Maßnahmen bei der lebensgefährlich verletzten Frau durchzuführen. 

Die 18-jährige Lenkerin des Autos dürfte laut Polizei das Rotlicht übersehen haben - die ...
Die 18-jährige Lenkerin des Autos dürfte laut Polizei das Rotlicht übersehen haben - die 74-Jährige wurde gegen die Windschutzscheibe geschleudert. (Symbolbild)(Bild: Dmytro - stock.adobe.com)

Alkotest verlief negativ
Ein bei der Lenkerin durchgeführter Alkoholtest verlief negativ. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Sicherstellung des Unfallfahrzeuges sowie des Leichnams der 74-Jährigen an. Die Ermittlungen zum genauen Unfallgeschehen dauern noch an.

Traurige Bilanz 2023
Jeder dritte tödlich verunglückte Fußgänger 2023 älter als 80

49 Fußgänger sind im Vorjahr in Österreich bei Verkehrsunfällen getötet worden, das waren gleich viele wie im Jahr 2022. Die größte Opfergruppe waren Senioren. Jedes dritte Todesopfer war älter als 80 Jahre, jedes zweite Todesopfer älter als 65 Jahre. Drei Viertel der tödlichen Fußgängerunfälle passierten im Ortsgebiet. Generell waren 2023 um sieben Prozent mehr Todesopfer zu beklagen als im Vorjahr.

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