Eigentlich verbietet das österreichische Tiertransportgesetz Exporte nach Algerien. Eine aktuelle Investigativ-Recherche von „The Marker“ zeigt aber: Zehntausende Vierbeiner sind dennoch dort gelandet und tun es weiterhin. Sie leiden bis zum Tod unter den katastrophalen Bedingungen.
Am 1. September 2023 trat die neue Fassung des österreichischen Tiertransportgesetzes in Kraft, in dem Algerien nicht mehr als Drittstaat angeführt wird, in den „Zuchttiere auf der Straße transportiert werden dürfen“. Auch unsere deutschen Nachbarn bewerteten Algerien als Hochrisikostaat und stellten die Exporte 2019 ein. Durch den Wegfall der Rinder aus Deutschland entstand erhöhte Nachfrage, die nun möglicherweise durch Österreich bedient wird. Denn im Gesetz gibt es ein Schlupfloch.
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