Es war ein eher, sagen wir, spezielles Interview, das Jürgen Klopp dem deutschen YouTuber „Knossi“ gab. Unter anderem offenbarte der Liverpool-Coach darin, dass „es wahrscheinlich urpeinlich ist“, er de facto aber „keine Ahnung“ habe, was Twitch ist.
Moderator Knossi, der Klopp im „Zurück in die Zukunft“-Stil in einem „Delorean“ durch die Lande chauffiert, klärt aber eh auf: „Twitch ist die Livestream-Plattform. Angefangen hat das mit Leuten, die einfach Computer gespielt haben, alle haben ihnen zugeschaut. Ich habe mir dann überlegt, dass das ja wie ein Fernsehsender ist. Darauf können wir Shows machen.“
Influencer interviewt
Bildungslücke des Herrn Klopp geschlossen. Aber was hat es überhaupt auf sich mit dem originellen Interview-Setting? Genannter „Knossi“ darf als veritabler Influencer gewertet werden - 1,8 Millionen Follower auf Insta, deren 1,5 Millionen auf TikTok, 523.000 Abonnenten auf YouTube. Und außerdem outet sich der gute Mann als expliziter „Zurück in die Zukunft“-Afficionado, bastelte sich den dafür sinnbildlichen Wagen „Delorean“ nach und kutschiert darin Leute herum, die er gleichzeitig interviewt. Wie zum Beispiel Jürgen Klopp.
„Ist ja noch geiler“
Der in diesem Rahmen über alles Mögliche, beiläufig auch Fußball spricht. „Kloppo“ sinniert aber auch über seine Skifahr-Affinität und etwa über ein Datum, an das er sich via Zeitreise gerne noch einmal beamen würde. Ja, natürlich fällt da schnell der 1. Juni 2019. Damals gewann Liverpool das Champions-League-Finale gegen Tottenham. Am liebsten würde Klopp das Finale noch einmal vom Fanblock aus genießen. Immerhin: „Zu wissen, dass man gewinnt, ist ja noch geiler.“
Er hätte aber auch nichts dagegen, noch ein Jahr weiter in die Vergangenheit zu reisen, sagt er - und jenes CL-Finale noch einmal zu spielen (bzw. zu coachen), das die „Reds“ gegen Real mit 1:3 verloren. Im Grunde aber sei alles gut, wie es gekommen ist. Sagt Klopp im speziellen Interview.
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