Los in Müll gefunden
USA: Frau muss Millionengewinn zurückgeben
Diese hatte das Ticket in einem Supermarkt entsorgt, nachdem es dort von einem Lesegerät als Niete bewertet worden war. Als sie später von dem Gewinn erfuhr, habe sie vor Gericht geklagt, schrieb die Zeitung "Arkansas Democrat-Gazette". Dem Bericht zufolge habe Richter Thomas Hughes der Klägerin nun recht gegeben. "Die eine Million war niemals gefundenes Geld", erklärte er in seiner Urteilsbegründung.
Schein "unerlaubt" aus Müll gefischt?
Hauptargument der Klägerin war, dass die vermeintliche Lottogewinnerin das Ticket "unerlaubt" aus dem Müll des Geschäfts geholt hatte - denn auf dem speziellen Mistkübel habe ein Schild mit der Aufschrift "Nicht nehmen" geklebt. Das bezeugte auch die Ladenbesitzerin. Die Angeklagte hingegen bestreitet, dass es einen solchen Hinweis gab: "Es ist einfach öffentlicher Müll – jeder wirft dort seinen Abfall hinein", erklärte sie der Zeitung zufolge.
Vermeintliche Niete war Millionengewinn
Die Frau habe laut der "Arkansas Democrat-Gazette" häufig alte Scheine aus dem Eimer gefischt, weil die Lottogesellschaft für die Eingabe von Losnummern auf ihrer Website Bonuspunkte vergab. Als sie die Ziffern der vermeintlichen Niete eintippte, merkte sie, dass diese ein Millionengewinn war. Daraufhin erhielt sie nach Steuern 680.000 Dollar - die sie nun laut Urteil jedoch zurückgeben muss.
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