WM-Hoffnungen

Ein Stern weg, aber am Horizont gibt’s Lichter

Eigentlich für WM gesetzt: Brennsteiner.

(Bild: TIZIANA FABI)

Durch den Rücktritt von Roland Leitinger ist Salzburgs mögliches Aufgebot für WM kleiner geworden. Die „Krone“ warf einen Blick darauf, wer einen Fixplatz hat und wer dafür kämpfen muss.

Der Rücktritt von Roland Leitinger, die „Krone“ berichtete, hat auch Folgen für den Salzburger Skisport. Denn: Knapp 14 Monate vor dem Beginn der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm ist der Kreis der möglichen heimischen Teilnehmer kleiner geworden. Die „Krone“ gibt einen Überblick, wer aktuell dabei wäre, wer zu kämpfen hat und wer vielleicht nachrücken könnte.

Stand jetzt fix dabei: Puchner.

(Bild: GEPA pictures/ Mario Buehner-Weinrauch)

Die Fixstarter

Mirjam Puchner: Die Pongauerin ist neben Conny Hütter gerade die konstanteste Speedfahrerin aus Österreich und immer für einen Podestplatz gut. Dass sie auch bei Großereignissen anschreiben kann, hat sie bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 mit Silber im Super-G bereits gezeigt.

…Stefan Brennsteiner: Der 32-Jährige zählt seit vielen Jahren zu den besten 15 Riesentorläufern der Welt und ist auch beim ÖSV gesetzt. So führt bei Großevents kein Weg am Niedernsiller vorbei. Weil Brennsteiner zudem oft mit Fortlauf der Saison noch besser in Fahrt kommt, könnte ihm der Termin (4. bis 16. Februar zusätzlich zugutekommen.

Das Fragezeichen

Sabrina Maier: Die Saalbacherin ist dabei, wieder im Weltcup Fuß zu fassen. Das wird voraussichtlich noch Zeit brauchen. Im Kampf ums WM-Leiberl wird es so oder so schwer. Im Speed-Bereich sind Hütter, Puchner, Nina Ortlieb und auch Stephanie Venier aktuell sicher über Maier zu stellen.

Grill ist am Weg zurück, zeigt bisher aber auf.

(Bild: GEPA pictures/ Thomas Bachun)

Die Überraschungen
Lisa Grill: Klar, die 23-Jährige ist gerade noch am Anfang ihres Comebacks. Macht sie aber so weiter - ein Europacup-Rennen hat sie heuer bereits gewonnen - könnte sie schon kommende Saison wieder im Konzert der Großen mitspielen. Als Athletin, die mehrere Disziplinen fahren kann, hätte sie zudem mehrere Chancen, sich ein Ticket fürs Heimspiel zu sichern.

Stefan Rieser: Der Pongauer gilt schon seit einiger Zeit als Weltcup-Hoffnung. Wenn der 24-jährige Speed-Spezialist seine Chancen, die er im Skizirkus bekommt, nutzt, kann es auch in puncto WM schnell gehen.