Im Nationalpark

Felssturz auf beliebtem Weg in Berchtesgaden

Salzburg
06.08.2025 17:30

Ein Mann filmte durch Zufall mit und musste um sein Leben rennen. Vorhersehbar war der Steinabbruch für niemanden. Was Wanderer jetzt wissen müssen. 

„Da wird einem die eigene irdische Unwichtigkeit klar.“ Michael Renner von der Bergwacht Ramsau erlebt bei den Einsätzen oft, dass die Natur stärker ist als der Mensch.

Aber der massive Felssturz im Wimbachtal schockt auch ihn. Am Dienstagvormittag lösten sich am Hirschwieskopf im Watzmannmassiv im Nationalpark Berchtesgaden rund 4000 Kubikmeter Fels und stürzten auf einen beliebten Wanderweg.

Ein Video, das den Felssturz zeigt, kursiert in den Sozialen Medien. Aufgenommen hat die Szenen ein Wanderer, der durch pures Glück um wenige Meter verschont bleibt.

Nach „Krone“-Informationen soll es sich um einen Mann aus Frankfurt am Main handeln, der in den letzten Szenen des Videos von dem Felssturz flüchtet. Er verletzte sich laut Polizei nur leicht am Fuß durch einen Stein und konnte noch selbstständig zur Wimbachgrieshütte absteigen.

Die Nationalparkverwaltung räumt ein, dass sie nicht mit dem Felssturz gerechnet habe. Routinemäßig untersucht werden die Felsen aufgrund ihrer Gefahr nämlich nicht, heißt es. Wie durch ein Wunder kam mitten in der Hauptwandersaison niemand sonst zu Schaden.

Allerdings haben die Felsmassen den Weg blockiert, so dass 20 Personen von Bergwacht und Polizei ausgeflogen wurden – darunter ein Kind. Nun soll ein Geologe die Lage untersuchen. Bis dahin bleiben die Wanderwege 411 und 421 über den Trischübel gesperrt. 

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