Der Illmitzer SPÖ-Politiker Maximilian Köllner übernimmt im Alter von 32 Jahren noch mehr Verantwortung und setzt sich fortan noch stärker für den Sport im Burgenland ein.
Seit 2019 ist Maximilian Köllner Abgeordneter zum Nationalrat und ebendort primär für sportliche Belange und Jugend-Themen zuständig. Seit eineinhalb Jahren steht der 32-Jährige seiner Heimatgemeinde Illmitz als Bürgermeister vor. Nun wurde der SPÖ-Shootingstar von den 244 Delegierten einstimmig zum burgenländischen ASKÖ-Präsidenten gewählt, er folgt auf Alfred Kollar (62).
Terminkalender als Bastelarbeit
„Es ist wie im Fußball. Nach einer erfolgreichen Meisterschaft haben wir Leistungsträger unserer Mannschaft halten können und mit jungen Spielern ergänzt“, sagte Köllner beim Amtsantritt. Apropos Kickerei: Als Zehnjähriger schloss sich der fußballnarrische Max dem FC Illmitz an. In 313 Spielen schoss er als linker Verteidiger, was sonst?, bemerkenswerte 41 Tore. „Leider bleibt seit Jahren keine Zeit fürs Training.“ Die muss er sich nämlich minutiös einteilen. Fixpunkte bei der Terminplanung sind der Halbjahreskalender im Nationalrat und die Bürgermeister-Sprechstunden in Illmitz. „Den Rest baue ich drumherum.“
Tägliche Bewegungseinheit an Schulen
Mit der burgenländischen „Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich“ will Köllner „als aufgeschlossener Sportdachverband und moderner Dienstleistungsbetrieb auftreten“, der flächendeckend seine Vereine fördert und damit eine wichtige Basis für den Sport bietet. „Wir werden auch erster Ansprechpartner für Schulen sein, um die tägliche Bewegungseinheit durchsetzen zu können.“ Weiters will der Neo-Präsident Schwimmkurse forcieren – 160.000 Kinder in Österreich können sich nicht über Wasser halten. „Ertrinken ist die zweithäufigste Todesursache bei Unfällen. Das kann nicht sein!“
Die ASKÖ Burgenland hat die Oberhoheit über 244 Vereine mit 12.322 Mitgliedern. 1618 Funktionäre leisten pro Jahr 2,6 Millionen Arbeitsstunden. Ehrenamtlich, so wie Köllner!
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