Am Sonntag ist Tag der Großeltern. Wer hätte gerne Enkelkinder? Der Katholische Familienverband Burgenland ruft wieder dazu auf, sich zu bewerben.
Viele Kinder müssen ohne Großeltern aufwachsen. In anderen Fällen sind oft die räumlichen Distanzen zu groß, damit sich Omas um die Kleinen kümmern können. Daher der Aufruf des Katholischen Familienverbands Burgenland: Wer will eine Leih-Oma werden?
Von Hausaufgaben bis Spielplatz
Spielen, Hausaufgaben machen und Ausflüge zum Spielplatz sind nur ein Teil der gemeinsamen Zeit. Am wichtigsten ist es, Spaß zu haben und die Zeit mit den Kindern zu genießen. Keine Sorge, das impliziert keine „Rundum-Betreuung“. Je nach Vereinbarung mit den Eltern kann auch schon ein Besuch pro Woche eine große Hilfe sein, um diese zu entlasten. Je mehr Zeit miteinander verbracht wird, umso eingespielter wird das Team natürlich. Die meisten Leih-Omas erzählen schon nach kurzer Zeit, dass sie sich ein Leben ohne „ihre Enkerl“ nicht mehr vorstellen wollen.
Telefon: 02682-777291
E-Mail: info-bgld@familie.at
Kein fixer Tarif
Die gemeinsame Zeit ist sowohl für Omas als auch für die Kinder der größte Gewinn. Die Vereinbarung einer Aufwandsentschädigung für die Omas ist allerdings üblich. Diese ist an keinen fixen Tarif gebunden. Die Details werden bei einem persönlichen Kennenlernen festgelegt. Im Schnitt wird ein Betrag zwischen sechs und zehn Euro pro Stunde sowie der Ersatz der Fahrtkosten vereinbart. Schließlich will man die Kinder ja auch ohne finanziellen Verlust in die Konditorei einladen können, oder?
„Lächeln erfüllt mich“
Was man als Leih-Oma mitbringen sollte? Erfahrenheit. Freude am Umgang mit Kids. Das Kennen derer Bedürfnisse. Mindestens ein Treffen pro Woche. „Das Lächeln, das mir meine kleinen (Leih-)Enkelkinder beim Reinkommen schenken, erfüllt mich mit Vollkommenheit des Glücks“, sagt Roswitha, die seit sieben Jahren zum nicht ersetzbaren Familienmitglied geworden ist. „Meine größte Freude ist, dass ich ihnen beim Aufwachsen zuschauen kann.“
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