Ein Verletzter

Mehrere Lawinenabgänge, ein Opfer haute einfach ab

Tirol
03.12.2023 17:00

Trotz der Warnungen der Experten wagten sich viele Wintersportler am Sonntag in Tirol ins freie Gelände. Ein Verschütteter, der wie durch ein Wunder unverletzt befreit werden konnte, verschwand dann einfach.

Riesiges Glück hatte kurz vor 10 Uhr im freien Skiraum im Skigebiet Hochfügen ein Variantenfahrer. „Er fuhr als letzter einer Dreiergruppe in einen Hang ein und löste ein 100 Meter breites und 40 Meter langes Schneebrett mit einer ein Meter hohen Anrisskante aus“, sagt Florian Bauernfeind, Leiter der Alpinpolizei im Bezirk Schwaz. Der Sportler wurde bis zum Hals verschüttet.

Drei Helis und Bergretter vor Ort
Drei Hubschrauber und die Bergrettung samt Suchhund kamen zum Unglücksort, unterdessen hatten Zeugen den Unverletzten ausgegraben. „Dann verschwand er, ohne seine Daten bekannt zu geben“, ärgert sich Bauernfeind.

Keine weiteren Opfer in Hochfügen
Die Rettungskräfte suchten die Lawine nach möglichen weiteren Opfern ab, konnten den Einsatz dann aber rasch beenden. Sonst war niemand unter den Schneemassen.

Verschütteter befreite sich selbst
Kurz nach elf Uhr fuhr dann ein 57-jähriger Einheimischer in Jochberg im freien Skigebiet ostseitig vom Steinbergkogel ab. Laut Alpinpolizei löste der Mann in dem 30 bis 35 Grad steilen Hang ein Schneebrett aus. Der Skifahrer wurde teilverschüttet und konnte sich selbst befreien. Der Einheimische hat sich bei dem Unglück lediglich einen Finger gebrochen und wurde schließlich vom Polizeihubschrauber Libelle Tirol mit dem Tau geborgen.

Kurioser Einsatz im Kühtai
Im Wörgetal im Kühtai wurde ein Skifahrer unter einer Lawine vermutet, weil eine Spur in ein Schneebrett führte, aber keine heraus. Wie sich herausstellte, handelte es sich aber um Tierspuren, die in die Lawine führten. Die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Tirol entlarvte eine Gämse als Verursacher der Spuren. Dem Tier dürfte nichts passiert sein.

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