Mithäftling angeklagt
22 Mal auf Mörder von George Floyd eingestochen
Nach einem Messerangriff auf den wegen des Todes des Afroamerikaners George Floyd verurteilten US-Polizisten Derek Chauvin ist gegen den beschuldigten Mithäftling ein Strafverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet worden. Laut Staatsanwaltschaft hatte der 52-Jährige 22 Mal auf Chauvin eingestochen.
Chauvins Mithäftling hatte den 47-jährigen Ex-Polizisten vergangene Woche am sogenannten „Black Friday“ angegriffen. Laut Anklageschrift wollte er damit nach eigener Aussage an die Bewegung „Black Lives Matter“ erinnern, die sich gegen die in den USA verbreitete Polizeigewalt gegen Schwarze richtet. Dem 52-Jährigen drohen in dem Fall 20 zusätzliche Jahre Haft wegen versuchten Mordes. Er soll außerdem mehr als 20 Mal auf einen anderen Mithäftling eingestochen haben.
Der 52-Jährige habe den Gefängniswärtern gesagt, dass er Chauvin getötet hätte, wenn er nicht gestoppt worden wäre, heißt es in einem Gerichtsdokument. Die Tat habe er etwa einen Monat lang geplant.
Chauvins Zustand unbekannt
Später sagte er demnach aus, keine Tötungsabsicht gehabt zu haben. Zu Chauvins Zustand nach dem Angriff wurden keine Angaben gemacht.
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