Erfolgreiche Challenge

Tausende Herzenswünsche: Wichtel wieder gesucht

Das Team der Wichtel- challenge freut sich auch heuer wieder über viele Wünsche.

(Bild: Andrea Habith)

Zu Weihnachten können die Österreicher Bedürftigen einen Wunsch erfüllen. Die Wichtelchallenge ist höchst erfolgreich - im Vorjahr fanden sich für mehr als 10.000 Briefe ans Christkind Menschen, die Herz und Geldtasche öffneten.

„Beim Bogenschießen“, schreibt ein Kind aus dem SOS-Kinderdorf Steiermark, „kann ich so richtig abschalten“. Deswegen steht auf dem Wunschzettel an den unbekannten Wichtel: Pfeile. Eine Uroma, die bei den Vinziwerken Hilfe bekommt, wünscht sich Süßigkeiten für ihre elf Enkel und Urenkel.

Das sind nur zwei Beispiele von Hunderten Wünschen, die die Wichtelchallenge auch heuer wieder Wirklichkeit lassen werden will. Im vergangenen Jahr haben die Österreicher 7500 Wünsche erfüllt, inklusive Nachbarländer waren es sogar fast 10.500 im Gesamtwert von 450.000 Euro. Das ist ein riesiger Erfolg, denn im Jahr 2017, als die Initiative startete, waren es gerade einmal 150.

„Eine ganz persönliche Bedeutung“
Auch in der Steiermark nehmen viele Institutionen teil. Wie funktioniert die Wichtelchallenge? „Jeder Wichtel sucht sich den Wunsch aus, den er oder sie erfüllen möchte. Man beschäftigt sich also aktiv mit dem Geschenk und weiß, wem man damit Freude macht. So bekommt die gute Tat auch für den Wichtel eine ganz persönliche Bedeutung“, sagt Mitinitiatorin Helene Prenner.

Auf der Website www.wichtelchallenge.at kann man sich bis 16. Dezember durch die Wunschzettel der einzelnen Organisationen klicken. Sie sind zwar anonym, enthalten aber eine kurze Beschreibung, in welcher Situation sich der Empfänger befindet.

Wenn einem etwas gefällt, meldet man sich an und „reserviert“ den Wunsch, um ihn zu erfüllen. Dann muss man nur noch das Geschenk besorgen, schön einpacken und in die zuständige Einrichtung bringen oder schicken.