Max Verstappen hat die FIA dafür kritisiert, dass man 18 Jahre alt sein und einen Führerschein besitzen muss, um eine Superlizenz für die Formel 1 zu erhalten. „Diese Regel wurde wegen mir eingeführt“, erinnert sich der Weltmeister, der einst mit 17 Jahren in der Königsklasse debütierte. Später wurden die Kriterien verschärft. Das Thema ist erneut in den Fokus gerückt, weil der 17-jährige Kimi Antonelli auf eine Sondergenehmigung hofft.
Antonelli gilt als großes Talent und möchte in den nächsten Jahren in der Formel 1 für Furore sorgen. Um die Superlizenz zu erhalten, muss der 17-Jährige neben Volljährigkeit und Führerschein mindestens 40 Punkte in anderen Rahmenserien sammeln. Erst dann darf er in der Formel 1 an den Start gehen.
„Kein großer Fan von diesem System“
Für Verstappen eine veraltete Regel, auch wenn sie ihm damals geholfen hat.Der Niederländer ist bis heute der einzige Fahrer in der Geschichte, der ein Formel-1-Rennen im Alter von nicht einmal 18 Jahren bestritten hat. „Es geht nicht speziell um [Antonelli] aber es kann einige Talente davon abhalten, schnell in die Formel 1 zu kommen, weil sie erst diese 40 Punkte sammeln müssen. Ich bin kein großer Fan von diesem ganzen System“, so Verstappen.
Im Rahmen des Grand Prix von Miami wurde bei der FIA ein Antrag auf Ausnahmegenehmigung für Antonellis Superlizenz gestellt. Der Italiener, der auch mit Mercedes in Verbindung gebracht wird, hätte die 40 Punkte bereits erreicht, scheitert aber derzeit an der Altersgrenze.
Verstappen kritisiert: „Die FIA hält [diese Regel] für gut, aber ich würde sie lieber nicht haben. Wenn jemand 17 oder 18 Jahre alt ist und vielleicht 20 Punkte hat, aber sehr schnell ist, warum kann er dann nicht in die Formel 1 kommen?“
Zur Erinnerung: Mit dieser Regelung hätte Verstappen 2015 keine Superlizenz erhalten. Doch seine Erfolge geben ihm Recht ...
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