Für die Meisten gehört ein festlich geschmücktes Zuhause in der Adventzeit dazu. In all dem Glitzer und Glimmer lauern für unsere Haustiere jedoch zahlreiche Gefahren. Lesen Sie, worauf Sie achten sollten, um Ihre tierischen Lieblinge zu schützen und wie Sie Ihrer Samtpfote etwas Gutes tun können. Und: Wir verlosen drei neue Bücher vom Katzencoach Petra Ott inklusive Katzenspielangel.
Die Adventzeit ist mit vielen geliebten Bräuchen und Traditionen verbunden. Das beginnt bei der festlichen Dekoration und endet mit einem oftmals opulent geschmückten Weihnachtsbaum. Gerade jetzt gibt es daher für unsere neugierigen Haustiere vieles in der Wohnung zu entdecken, das aber schnell gefährlich werden kann!
Worauf Sie achten und lieber verzichten sollten, lesen Sie hier:
Besonders beliebt sind in der Weihnachtszeit Zimmerpflanzen wie Stechpalmen, Mistelzweige oder Weihnachtssterne - für Hunde, Katzen und Vögeln sind sie giftig. Das gilt auch für Alpenveilchen, Amaryllis, Begonie, Christusdorn, Dieffenbachie, Efeutute, Korallenbäumchen, Prachtlilie und Wüstenrose. Wird daran geknabbert oder etwas verschluckt, muss schleunigst ein Tierarzt aufgesucht werden.
Schokolade ist durch das in Kakao enthaltene Theobromin für Katzen und Hunde besonders gefährlich und kann zum Tod führen. Vorsicht auch bei Weihnachtsbäckerei oder Kuchen, die mit den Zuckeraustauschstoffen Xylit oder Erythrit gebacken worden sind. Auf einige Säugetiere wirken diese leberschädigend bis tödlich giftig. Auch Rosinen und Nüsse sind für unsere Vierbeiner pures Gift.
Es sollte selbstverständlich sein, aber man kann es nicht oft genug erwähnen: Bitte füttern Sie Ihrem Tier keine Essensreste! Die meisten Speisen sind fetthaltig, zu stark gewürzt und viel zu salzig für Haustiere. Außerdem können sie giftige Zutaten wie Birkenzucker enthalten.
Maggie Entenfellner, „Krone“-Tierecke Chefin
Bild: ORF/Günther Pichlkostner
Stubentiger spielen extrem gerne mit einem Geschenkband. Wird es vom Tier verschluckt oder wickelt sich der Dekoartikel um den Hals, bedeutet das Lebensgefahr.
So mancher Weihnachtsbaum wurde schon durch Mieze und Bello zum Umstürzen gebracht. Kippt der Baum, ist das nicht nur eine unschöne Bescherung, auch können sich Tiere verletzen. Horrorszenario: Wenn sich auch noch brennende Kerzen am Christbaum befinden, kann das fürchterliche Folgen für das ganze Zuhause haben! Damit die Vierbeiner den Baum nicht umstoßen können, sollte er in einer Ecke stehen und zusätzlich (Haken an der Wand) befestigt werden.
Heutzutage verzichten schon die meisten an Weihnachten auf die dünnen Silberfäden am Baum, denn durch den Bleigehalt ist Lametta sogar giftig. Ebenso gefährlich für unsere Haustiere sind metallene Christbaumhaken und diverse Dekosprays, die zum Ablecken einladen.
Das klingt nun nach viel Verbotenem. Als Katzenbesitzerin und Autorin dieses Artikels habe ich Katzencoach Petra Ott gefragt, wie man einer Hauskatze dennoch die Adventzeit versüßen kann.
„Krone“: Wie empfinden unsere Samtpfoten die Vorweihnachtszeit?
Petra Ott: Manche Katzen lieben den Trubel zur Adventzeit, für andere bedeutet er puren Stress. Für diese Samtpfoten ist es wichtig, dass man ihnen viel Ruhe und Geborgenheit gönnt. Besinnlichkeit bedeutet, sich zurückzulehnen und die Seele baumeln zu lassen. Unsere Katzen leben es uns täglich vor und freuen sich über jede Streicheleinheit und gemeinsame Zeit zum Kuscheln. Wenn die Katze mag, löst auch eine sanfte Massage wohliges Schnurren aus.
Welche Alternativen gibt es zum verbotenen Geschenkband, Nascherei & Co.?
Zum Beispiel verschiedene Leckerlis in unterschiedlicher Form kredenzen. Mal eingewickelt in Papier oder in einer Papiertüte (ohne Henkel) oder kleine Geschenkschachteln befüllen und in der Wohnung verteilen. Trinken Sie gerne zur Entschleunigung Baldriantee? Geben Sie einen (unbenutzten) Teebeutel davon in ein Katzenspielzeug - so haben Sie und Ihre Katze etwas davon.
Weihnachtsmusik statt Duftöle?
Es muss nicht „Last Christmas“ sein. Doch tatsächlich lieben Katzen klassische Musik. Bitte achten Sie unbedingt auf die Lautstärke! Der Bereich, den Katzen hören können, ist etwa dreimal so groß wie der für Menschen hörbare Bereich. Und auch wenn das komisch klingen mag, aber es wurde mir schon oft bestätigt: Wenn Katzenhalter meditieren, werden die Samtpfoten auch entspannter.
Mitspielen und gewinnen
Katzenfreunde aufgepasst! Wir verlosen 3 x 1 Exemplar des Buches „Katzen-Fellosoph Merlin erzählt...“, basierend auf den Inhalten der „aCATemy - Petra Ott’s Katzenschule für Menschen“. Und dazu jeweils eine Katzenspielangel mit Tierschutzkennzeichen. Einfach das Formular unten ausfüllen, und schon machen Sie mit.
Das Gewinnspiel ist beendet, die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt!
Sie wollen Ihre Gewinnchance erhöhen? Dann abonnieren Sie den Tierecke-Newsletter der „Krone“ und verdoppeln damit nicht nur Ihre Gewinnchance, sondern erhalten wöchentliche Updates rund um den Tierschutz. Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier. Teilnahmeschluss ist der 16. Dezember 2023.
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