Am schönsten sehen die Kostüme natürlich vor einer winterlichen Kulisse mit Schnee aus", erzählte der Obmann der Hinterreiter Krampusse, Marcel Krabath. Sein Wunsch sollte in Erfüllung gehen. Pünktlich zur großen Krampus-Show am Freitag beim Latschenwirt in Großgmain schneite es.
Eine traumhafte Kulisse, nicht nur für die rund 25 Krampusse, Hexen und die anderen Fabelwesen. Sie sorgten mit ihren Masken, Fell und Fackeln für ein schaurig-schönes Ambiente. An die 500 Zuschauer genossen den Wintereinbruch. Während sie sich an den Standeln am Gelände des Latschenwirtes bei Punsch und Glühwein wärmten, zog es so manch bekanntes Gesicht schnellstens in die warme Latschenwirt-Stube.
Markus Meindl und Gattin Daniela suchten sich beim Kamin ein lauschiges Plätzchen. Gesprächsthema bei den beiden Jagd-Fans: Der im Mai bei einem Zugunglück getötete und mittlerweile ausgestopfte „Schwarzacher Bär“. Er wird Ehrengast bei Meindls Lederhosen-Präsentation Anfang Dezember sein. „Wir werden den prominenten Bären bei uns im Geschäft für die Besucher ausstellen.“
Angst vor lebenden Wildtieren musste am Freitag keiner haben. Marlene Svazek, bekanntlich bekennende Jägerin, befand sich ebenfalls unter den Gästen. „Ich bin heute in erster Linie da, weil ich Vize-Bürgermeisterin in Großgmain bin. Und weil ich auch die ausrichtende Pass, die Hinterreiter Krampusse, sehr gut kenne. Da sind viele Freunde von mir dabei“, so die Landeshauptmann-Stellvertreterin. Fast inkognito blieb Bankier Carl Philipp Spängler.
Heute, Samstag, wird das Gelände rund um den Latschenwirt noch einmal zur Kulisse für eine weitere Krampus-Show. Mit Glück auch wieder im Schneefall.
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