Der Kauf des Hinterlehen Guts in Saalfelden wird immer mysteriöser. Neue Details zeigen, dass die Abwicklungen des Geschäftes aus einem Kauf aus der deutschen Wendezeit beruht.
Ist der Käufer des Hinterlehen Guts in Saalfelden Landwirt oder nicht? Diese Frage ist bis dato ungeklärt. „Krone“-Leser wissen: Nur Bauern dürfen landwirtschaftliche Flächen und Betriebe kaufen. Im Fall des zwangsgeräumten Pinzgauer Hofs kommen immer weitere Details an Tageslicht, die an der Eignung des Käufers aus Deutschland zweifeln lassen.
Der vermeintliche Nachweis der Landwirte-Eignung durch den Verein „Familienbetriebe Land und Forst Sachsen und Thüringen“, der nach eigenen Angaben gar keine derartigen Nachweise ausstellen kann, beruht auf einem Geschäft des Käufers nach der deutschen Wende. Da hat er einen ehemaligen Schweinemastbetrieb der DDR erworben. Bauer wurde er dadurch nicht wirklich. Gewerbeflächen entstanden auf den Gründen des Betriebs. Die verbliebenen landwirtschaftlichen Flächen gingen per Kooperationsvertrag an einen Schafzüchter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.