Nach Wilders-Sieg
Sorgen über niederländische Ukraine-Hilfe
Die Regierung in Kiew dürfte wohl besorgt auf die weitere politische Entwicklung nach der Wahl in den Niederlanden blicken. Denn sollte der siegreiche Rechtspopulist Geert Wilders tatsächlich eine Regierung zustande bringen, könnten die Militärhilfen Richtung Ukraine gekürzt werden.
Wilders‘ Freiheitspartei PVV sprach sich nämlich im Wahlprogramm gegen weitere Militärhilfen aus. „Wir schicken unser Geld und militärisches Material wie die F-16 nicht in die Ukraine, sondern behalten sie für unsere eigene Armee“, hieß es.
Verteidigungsministerin hofft, „dass Unterstützung bleibt“
Aufgrund dieser und ähnlicher Aussagen häufen sich nun offenbar die Anfragen seitens der westlichen Verbündeten bei der noch amtierenden Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren. Sie fürchteten, dass die Niederlande die Lieferung von militärischen Mitteln wie etwa die F-16-Kampflugzeuge stoppen würden, sobald Wilders der Regierung angehöre. „Ich hoffe und erwarte, dass die Unterstützung bleibt“, sagte die Ministerin am Freitag.
Die Niederlande haben bereits die ersten F-16 nach Rumänien geschickt. Dort ist das Trainingszentrum für ukrainische Piloten.
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