Der Lokführer (35) setzte noch ein Pfeifsignal ab und leitete eine Notbremsung ein, den Crash konnte er aber nicht mehr verhindern: Donnerstagabend krachte in Aurolzmünster ein Regionalzug in den Kleintransporter eines 20-Jährigen, schleifte das Fahrzeug 70 Meter weit mit. Die Insassen des Zuges hatten großes Glück.
Der 20-jährige Ungar aus St. Georgen im Attergau fuhr in Aurolzmünster über einen unbeschrankten Bahnübergang. Trotz Stop-Tafel hielt er davor nicht an - und übersah den von rechts kommenden Regionalzug.
Der Lokführer - ein 35-Jähriger aus Eberschwang - leitete kurz vor dem Zusammenstoß noch eine Notbremsung ein und warnte durch ein Pfeifsignal. Die Kollision konnte er nicht mehr verhindern: Der Kleintransporter verkeilte sich im rechten Puffer des Zuges und wurde so rund 70 Meter weit mitgeschleift.
24 Fahrgäste im Zug
Wie durch ein Wunder wurde beim Zusammenstoß niemand verletzt. Der 20-jährige Lenker konnte sich selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien. Und auch alle 24 Fahrgäste sowie der Lokführer des Regionalzuges überstanden den Unfall unverletzt.
Die Feuerwehr barg den Kleintransporter im Anschluss mit zehn Mann, die Bahnstrecke Ried - St. Martin war nach dem Crash zwei Stunden lang gesperrt. Nur wenige Stunden zuvor kam es in Burgkirchen, wie berichtet, ebenfalls zu einem schweren Crash zwischen einem Zug und einem Auto.
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