Trotz Rotlichts wollte ein Autofahrer einen unbeschrankten Bahnübergang in Burgkirchen überqueren. Der Wagen wurde vom Zug gerammt und komplett zerrissen. Wie durch ein Wunder überlebte der 48-Jährige die Kollision, er wurde schwer verletzt ins Spital eingeliefert.
Beim Anblick des Unfallautos bekommt man Gänsehaut. Der rote Peugeot wurde beim Zusammenprall mit dem Zug in mehrere Teile zerfetzt, die Seitentür samt Beifahrersitz blieb am Triebwagen hängen. Der 48-jährige Lenker wollte am Donnerstag gegen 14.15 Uhr in der Ortschaft St. Georgen an der Mattig (Gemeinde Burgkirchen) mit seinem Wagen einen Bahnübergang der Weikerdinger Landesstraße (L1056) überqueren. Obwohl die Ampelanlage auf „rot“ gestellt war, soll der aus Braunau stammende Mann weder das Tempo gedrosselt noch angehalten haben.
Ampelanlage und Gedenkstein umgerissen
Der 44-jährige Triebwagenführer des mit 18 Fahrgästen besetzten Regionalzugs sah das Unglück kommen und leitete auch sofort eine Notbremsung ein. Doch ein Zusammenstoß war nicht mehr zu verhindern. Der Peugeot wurde erfasst und dann auf die gegenüberliegende Rotlichtanlage und ein dort aufgestellten Gedenkkreuz geschleudert. Sowohl die Ampel als auch das Marterl wurden umgerissen und schwer beschädigt.
Helfer bargen schwer Verletzten
Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und der Feuerwehr konnten den schwer verletzten Fahrer aus dem demolierten Wrack bergen. Der 48-Jährige wurde noch an der Unfallstelle erstversorgt und dann ins Klinikum Braunau eingeliefert.
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