Müde, ausgelaugt und - wie es Toto Wolff sagt - im „Autopilot-Modus“ reisen die Protagonisten der „Königsklasse“ dieser Tage nach Abu Dhabi, wo am Sonntag auf dem Yas Marina Circuit das große Saisonfinale über die Bühne gehen wird. Viele Entscheidungen sind gefallen, aber in der Konstrukteurs-Wertung kämpfen Mercedes (392 Punkte) und Ferrari (388) noch um Platz zwei hinter Red Bull Racing und somit um zusätzliche rund 25 Millionen Dollar.
Rot ist sauer auf Silber! Nach dem Gully-Crash von Carlos Sainz in Las Vegas empfanden selbst die Rennkommissare die Strafe gegen den Spanier (zehn Startplätze zurück) als zu heftig, man fragte bei den Teams nach. Hätte es eine einstimmige Antwort gegeben, wäre Sainz aus Reihe eins losgefahren - aber Mercedes sagte „Nein“. Na ja, wenn’s um die liebe Marie geht, hört sich halt so manche Freundschaft auf.
Für Mercedes geht es in Abu Dhabi auch darum, eine sieglose Saison wie zuletzt 2011 zu vermeiden. Das würde wohl auch Toto Wolff mehr freuen, sagt der Wiener doch klipp und klar: „Weder Platz zwei noch drei in der Marken-Wertung macht uns wirklich glücklich. Also lasst uns einfach fahren.“
Womit wir wieder beim „Autopilot-Modus“ wären. Wolff: „Du weißt sowieso nicht, wo du aufwachst, in welcher Zeitzone du bist und wo die Toilette in einem Hotelzimmer ist. Lasst es uns einfach erledigen.“
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