Verband vs. Kärnten

ÖEHV riskiert satte Strafe wegen Karfreitags-Match

Sport
26.03.2012 14:32
Österreichs Eishockeyverband riskiert beim Spiel im Rahmen der "Euro Hockey Challenge" gegen Weißrussland am 6. April in Villach eine saftige Strafe von bis zu 10.000 Euro. Grund: Am Karfreitag gilt in Kärnten ein landesweites Veranstaltungsverbot. "Wir haben das nicht gewusst. Wir müssen uns an unsere Verträge halten und werden auf jeden Fall spielen - auch wenn wir damit eine Strafe riskieren", sagte Verbandspräsident Dieter Kalt am Montag.

Bei einer Absage bestehe das Risiko, aus dem Bewerb zu fallen. "Dann fliegen wir aus dem Pool, bekommen nächstes Jahr keine Partien mehr gegen A-Nationen", erklärte Kalt. Ein derartiges Veranstaltungsverbot gelte im Übrigen nur in Kärnten. "Zukünftig werden wir solche Dinge berücksichtigen, ich bitte um Verständnis", so der Verbandspräsident.

Bürgermeister: "Werden das Spiel nicht genehmigen"
Im Kärntner Veranstaltungsgesetz ist geregelt, dass zu Weihnachten und am Karfreitag keine Veranstaltungen stattfinden dürfen. "Ich gehe davon aus, dass die Stadt Villach von sich aus als Veranstaltungsbehörde das Spiel untersagen wird", erklärte der Leiter der Landesinfrastrukturabteilung, Albert Kreiner. "Wir werden das Spiel nicht genehmigen, wir handeln gesetzeskonform", erklärte dazu Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter.

Die "Euro Hockey Challenge" ist für Österreich Vorbereitung auf die B-WM, die vom 15. bis 21. April in Ljubljana über die Bühne geht. Bei der "Challenge" sind jeweils zwei Spiele der ÖEHV-Auswahl gegen die A-Nationen Weißrussland (6. und 7. April in Villach) und die Schweiz (11. und 12. April in Feldkirch) geplant.

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(Bild: KMM)



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