Nach Sieg gegen Asiago

Bei Innsbrucker Haien überwog die Erleichterung

 Nach dem 5:4-Zittersieg nach Verlängerung gegen Asiago am Sonntagabend haben die Eishockey-Cracks vom HC Innsbruck nun vier Tage Pause. Für zwei Haie geht’s jedoch im Nationalteam mit Vollgas weiter.

„Wir sind gerade auf dem Weg nach Landshut.“ Die „Krone“ erwischte Dario Winkler im Auto, kurz bevor er im Camp der österreichischen Nationalmannschaft im Südosten Bayerns eingetroffen war. Wir? Neben ihm durfte auch Senna Peeters einrücken – der am Sonntag beim Befreiungsschlag der Innsbrucker Haie auf der Tribüne der Wasserkraft-Arena Platz nehmen musste.

„Das war ein bisschen ärgerlich“
„Der Sieg war enorm wichtig für uns“, gestand Winkler ein, „auch wenn der schlussendlich nur zwei Punkte wert war.“ Denn die Haie verspielten gegen den Nachzügler aus Italien eine komfortable 3:0-Führung, mussten nach einem 4:4 in die Verlängerung. „Das war ein bisschen ärgerlich - aber die Erleichterung hat in der Kabine doch ganz klar überwogen. Sieg ist Sieg!“

Vor allem für die Stürmer waren die Tore beim 5:4-Erfolg von größerer Bedeutung: Denn in den drei Partien zuvor (Salzburg, Linz, Pustertal) wurde gerade mal ein Treffer erzielt.

Nationalteam statt Erholung
Während die Kollegen nun die Füße hochlagern können, sich auch mental intensiv auf die Champions-League nächsten Dienstag vorbereiten und einstellen können, wird das junge Innsbruck-Duo (plus die Tiroler Huber, Feldner & Unterweger) gefordert werden. Beim Deutschlandcup gegen Slowakei, Dänemark und den Gastgeber. „Für Österreich aufzulaufen, ist eine Ehre“, freut sich Winkler.