Laut Kiew ein Unfall
Handgranate detoniert: Hochrangiger Offizier tot
Der persönliche Assistent des ukrainischen Oberbefehlshabers Waleri Saluschnyj ist bei einer Explosion getötet worden. Laut der Regierung in Kiew handelte es sich um einen Unfall beim Hantieren mit Handgranaten.
Innenminister Ihor Klymenko teilte am Montag auf Telegram mit, dass der Adjutant mehrere scharfe Granaten bei sich zu Hause hatte - einige davon seien Geburtstagsgeschenke gewesen. Diese habe er seinem Sohn gezeigt. Dabei sei einer der Sprengkörper zufällig entsichert worden. Während der Vater getötet wurde, erlitt der Sohn Verletzungen unbestimmten Grades.
Sechs Granaten und eine Flasche Whiskey
Der Mann, der dem Offizier die verhängnisvollen Granaten geschenkt hatte, wurde den Angaben zufolge bereits identifiziert. Er soll dem Adjutanten eine Flasche Whiskey und sechs Granaten geschenkt haben. Bei einer Durchsuchung von dessen Arbeitszimmer seien weitere Handgranaten gefunden worden, teilte Klymenko weiter mit. Die Ermittlungen dauern an. Womöglich hielt der Beschenkte die Granaten für Attrappen.
Kiew schließt Anschlag aus
Zuvor hatte Saluschnyj den Tod seines Adjutanten bestätigt. „Heute ist mein Assistent und naher Freund an seinem Geburtstag im Kreis seiner Verwandten unter tragischen Umständen ums Leben gekommen“, teilte Saluschnyj auf Telegram mit. Ein Anschlag oder eine Moskauer Spur im Zuge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wurden in Kiew ausgeschlossen.
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