Auch im elften Meisterschaftsspiel reichte es für Lustenau zu keinem Sieg. Aber wenigstens schrieb die Mader-Elf beim 0:0 in Linz nach sieben Pleiten nun endlich wieder einmal an.
Zwei Treffer hätte Lustenau in der ersten Hälfte erzielt, doch beide Mal war die Fahne zurecht wegen eines Foulspiels und einer Abseitsstellung oben. So blieb der Mader-Elf weiterhin ein Torerfolg vor der Pause versagt, aber wenigstens stand auch hinten die Null. Und das bis zum Schluss - das erste Mal in dieser Saison. Auch gesamthaft war der Auftritt der Austria wesentlich besser als in den letzten Runden, die Mannschaft wirkte stabiler und organisierter und nahm deshalb auch verdient einen Punkt aus dem Donaupark-Stadion mit.
Vor allem das Comeback von Lukas Fridrikas im Sturm wirkte sich positiv auf die Angriffsbemühungen aus - gemeinsam mit Baden-Frederiksen könnte die Offensive tatsächlich wieder eine Gefährlichkeit entwickeln, die es für Siege braucht. Das Remis beim Aufsteiger war nach sieben Niederlagen in Serie zumindest ein Achtungserfolg, welcher der Mannschaft auch wieder mehr Selbstvertrauen geben sollte. Lustenau zeigte in Linz, dass man mit Vereinen wie BW Linz durchaus mithalten kann und nicht für jedes Team ein willfähriges Schlachtopfer ist.
Mit dem erhofften großen Befreiungsschlag wurde es aber nichts, dafür fehlte in Linz der letzte Nachdruck. Am Ende zählte wohl mehr der Punktegewinn, als das Risiko einzugehen, einen Gegentreffer zu kassieren. Die Gäste wackelten vor allem in der Schlussphase, die Hausherren drückten in den letzten Minuten auf das erlösende Tor. Das wäre Feiertag in der Nachspielzeit auch fast noch gelungen, doch Grujcic konnte irgendwie noch klären. Fakt ist, dass es in den kommenden Runden eine weitere Steigerung brauchen wird, denn BW Linz gehört sicher zu den harmloseren Gegnern in der Bundesliga.
Kapitän Pius Grabher stellte klar: „Die Leidenschaft im Team war spürbar, für uns ist das 0:0 ein positives Resultat.“
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