Aus Tresor gestohlen

45.000 Euro fehlten: „Venusfalle“ unter Verdacht

Niederösterreich
22.10.2023 06:09

Escort-Dame (29) wegen schweren Diebstahls vor Gericht: Sie soll kräftig abkassiert haben - oder war alles perfider Racheakt? Der Prozess wurde vertagt.

Begonnen hat alles auf einer Online-Dating-Plattform. Geendet hat es nun am Landesgericht in St. Pölten. Was für den einen „die Liebe seines Lebens“ war, war für die andere augenscheinlich nur „Mittel zum Zweck“. Das musste auch ein 66-Jähriger am eigenen Leib erfahren. Denn nach einer Nasen-Operation und einem Skoda war für eine 29-Jährige noch lange nicht Schluss: 45.000 Euro soll die „Venusfalle“ in einem unbeobachteten Moment aus dem Tresor des Mannes gestohlen haben – für einen Mini. „Ich hab mich in dieses Auto verliebt und wollte es unbedingt haben“, so die Angeklagte. Das Geld dafür will sie aber von ihrem Verlobten bekommen haben.

Ex-Flamme unter Verdacht
„Sie war als einzige alleine im Haus“, gibt das hingegen Opfer zu Protokoll, dessen Lebensgefährtin den Diebstahl entdeckt hatte. Doch im Zuge der Verhandlung tauchten mehr Fragen als Antworten auf: Denn die vermeintliche Dating-App war in Wirklichkeit ein Escort-Service, die frühere „Liebe seines Lebens“ eine berechnende Abzockerin – und der Geld-Diebstahl möglicherweise ein Racheakt an der sinnliche „Venusfalle“.

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Neben Essen in teuren Restaurants, kassierte sie pro Treffen 500 Euro. Das Geld aus dem Tresor kann nur sie genommen haben.

Opfer (66) vor Gericht

Um diese und weitere Unstimmigkeiten zu klären, wurde der Prozess zur Befragung weiterer Zeugen vertagt.

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