Der GAK hat Freitagabend zum 118. Geburtstag der Admira keine Geschenke eingepackt. Kapitän Marco Perchtold spricht über seine „neue“ Rolle beim Spitzenreiter der Zweiten Liga, wie der Klub die Länderspielpause genutzt hat und wie das Team heute drei Punkte aus der Südstadt entführen kann.
„Alle in die Südstadt, im Anzug zur Admira.“ Unter diesem Motto geht es heute für die rote Fan-Kurve nach Mödling, wo die Anhänger ihren GAK lautstark unterstützen.
Der September verlief für die roten Teufel ja perfekt, alle fünf Liga-Spiele wurden gewonnen. Dann ging es in die Team-Pause. „Wenn man so drauf ist wie wir, spielt man am liebsten zweimal proWoche. Die Pause hat uns aber nicht geschadet, ein paar Verletzte sind zurückgekommen“, weiß Marco Perchtold. Eine „Pause“ war es für die Kicker ohnehin nicht. „Wir haben im körperlichen Bereich sehr gut gearbeitet, da waren ein paar harte Einheiten dabei.“
Zuletzt ersetzte der Kapitän den verletzten Thorsten Schriebl (trainiert wieder), davor kam er meist als Joker und Stabilisator von der Bank. „Ob es eine andere Rolle ist, weiß ich nicht. Aber ich nehme es so an, wie der Trainer aufstellt. Wir sind alle auf einem ähnlichen Niveau und eine Gemeinschaft. Jeder will dem Team bestmöglich helfen“, sieht’s Perchtold entspannt. Wichtiger ist für ihn: „Wir haben ein Ziel vor Augen. Da gilt es, persönliche Eitelkeiten hintanzustellen!“
„Wir sind gefestigter“
Acht Punkte Vorsprung hat der GAK zurzeit. Der sollbei der Admiraausgebaut werden. „Es ist immer die Frage, wie man aus der Pause rauskommt. Aber mit unserer unglaublichen Mentalität und unserem Selbstvertrauen werden wir die nächsten drei Punkte holen“, sagt der 35-Jährige.
In der Vorsaison unterlag man in einer spektakulären Partie knapp mit 3:4. „Das war letztes Jahr, das wird ein ganz neues Spiel. Auch weil wir gefestigter sind. Wenn man sie lässt, kicken sie gut, haben einen guten Spielaufbau. Aber wir wissen, worauf wir gefasst sein müssen.“ Dieser Tage feiern die Mödlinger ihren 118. Geburtstag. Statt bloß ein Gratulant zu sein, will der GAK vielmehr zum Partycrasher werden und mit dem sechsten Sieg in Folge wieder abziehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.