Ein mutmaßlicher Drogenhändler (32) ist am Dienstag im Salzburger Landesgericht schuldig gesprochen worden. Er soll sechs Kilo vertickt haben, entschied das Gericht. Die Staatsanwaltschaft sprach noch von 30 Kilogramm.
Eigentlich hatten es die Drogen-Ermittler der Salzburger Polizei auf ein Brüderpaar abgesehen - doch die Ermittlungen entlarvten auch einen einschlägig vorbestraften Salzburger (32). Durch die Handyauswertung war für die Kriminalisten rasch klar, dass der 32-Jährige mit den Brüdern gemeinsam mit Cannabis handle. Doch bei der Hausdurchsuchung konnten die Beamten kein Rauschgift sicherstellen. Aber: Belastet wurde der Mann durch die Ermittlungsergebnisse und durch Zeugen. Laut Anklage soll er sogar 30 Kilogramm vertickt haben - seit dem Sommer 2022, und das vor allem im Flachgau.
Diesen Vorwurf bestritt der Angeklagte beim Prozess am Dienstag im Salzburger Landesgericht und spielte dabei auch die von den Ermittlern angenommenen Suchtgift-Mengen herunter. Letztlich nahm der Schöffensenat eine Menge von sechs Kilogramm Cannabis an. Mit Blick auf die vier Vorstrafen verkündete die Vorsitzende drei Jahre unbedingte Gefängnisstrafe – nicht rechtskräftig.
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