Champions League

Eisbullen hoffen noch auf Eishockey-Wunder

Tom Raffl (5) und Co. wollen auch gegen die Finnen aufräumen.

(Bild: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute)

Königsliga-Abschied mit Anstand, oder mehr?  Salzburg braucht heute gegen Lahti Pelicans drei Punkte und viele Tore, sowie große Schützenhilfe aus den anderen Hallen.

Mit dem Heim-6:3 in der Finalneuauflage Sonntag gegen Bozen taten die Bulls einiges fürs Selbstvertrauen, sind wieder an der Liga-Spitze. Kurioses zum vermeintlichen Gäste-3:3: Es gab zwei Pucks im Spiel, der im Tor – Minuten davor in Goalie Tolvanens Ausrüstung „verschwunden“ – war da wieder herausgefallen.

Wir müssen unsere besten 60 Minuten abliefern, hoffentlich gewinnen und das mit möglichst vielen Toren plus

Peter Schneider

Nur mehr ein Eishockey-Wunder kann die David-Crew indes in der Champions League vorm vorzeitigen Aus retten. „Sicher schauen wir auf die Tabelle, da ist keiner in der Kabine, der das nicht macht. Wir müssen ja die Ausgangslage kennen“, sieht auch Peter Schneider noch die Mini-Chance vor dem letzten Grunddurchgangsspiel heute daheim gegen Lahti Pelicans. Dafür gilt: „Wir müssen unsere besten 60 Minuten abliefern, hoffentlich gewinnen und das mit möglichst vielen Toren plus.“

Nur das liegt in der Hand der Salzburger, bei denen Mario Huber ausfällt. Alles Weitere wird in anderen Eisstadien entschieden. Da brauchen die Bulls bei Biel gegen Tappara Tampere einen Sieger nach regulärer Spielzeit. Tritt auch das ein, ist die Entscheidung, ob es für den Top-16-Platz reicht, auf Mittwoch vertagt. An dem Trinec gegen Aalborg nicht anschreiben, Belfast gegen Pardubice nicht gewinnen darf. Bei Punktgleichstand entscheidet am Ende Siege-Anzahl nach 60 Minuten, dann Siege gesamt, bessere Tordifferenz, mehr erzielte Tore.

Die Pelicans, bei denen Formel…1-Pilot Valtteri Bottas seit 2021 Zehn-Prozent-Miteigentümer ist, sind als Zwölfter auch noch nicht fix qualifiziert, hinken in der finnischen Liga hinterher.