Holzhacker beim GAK

Statt mit dem Nachwuchs nun am Platz mit Vätern

Felix Holzhacker (rot) beackert die linke Seite des GAK.

(Bild: GEPA pictures)

Der GAK empfängt im Kracher der Zweiten Fußball-Liga am Samstag Nachmittag Verfolger Bregenz. Einst im Rapid-Nachwuchs groß geworden, ist Felix Holzhacker nun ein Vater des Erfolgslaufs bei den roten Teufeln. Eine Umstellung von Wien auf Graz war besonders groß.

Der letzte Akt vor der Teampause! Dabei wartet auf Zweitliga-Spitzenreiter GAK der nächste Kracher, denn der direkte Verfolger Bregenz tanzt am neu verlegten Rasen der Merkur Arena an. Mit einem Sieg könnten die Steirer schon auf acht Punkte davonziehen!

Ich bin froh, die Chance und das Vertrauen zu bekommen. Der Start mit wenig Spielzeit war nicht so leicht. Nun kann ich das alles zurückzahlen.

Felix Holzhacker

Im Mai 2005 gab es dieses Duell der Traditionsvereine das letzte Mal. Damals noch in der Bundesliga, die roten Teufel gewannen auswärts dank eines Ehmann-Kopfballs mit 1:0. Zu einem Zeitpunkt, als Felix Holzhacker auf seinen dritten Geburtstag zusteuerte. 18 Jahre später ist der Wiener auf der linken Abwehrseite des GAK gesetzt. Auch durch die Verletzung von Rosenberger. „Fußball lebt vom Konkurrenzkampf, trotzdem habe ich ein tolles Verhältnis mit dem Benji“, betont Felix, der im Sommer von Rapid II nach Graz gewechselt ist. „Ich bin froh, die Chance und das Vertrauen zu bekommen. Der Start mit wenig Spielzeit war nicht so leicht. Nun kann ich das alles zurückzahlen.“

Rapid war kein Thema
Seinen Wechsel bereut er nicht. „Ich wollte keinen Schritt in eine untere Liga machen, mich im Profifußball etablieren. Die Gespräche mit der Kampfmannschaft waren auch nicht so konkret, dass ich bleibe. Der Wechsel zum GAK war der richtige Schritt.“

Der nicht schwerfiel. „Es war eine Umstellung, weg von Wien und der Familie zu sein. An freien Wochenenden hab ich aber eh eine Fahrgemeinschaft mit Max Fahler und Yannick Oberleitner.“ In Graz musste sich Holzhacker nach Jahren im Nachwuchsfußball doch an etwas gewöhnen. „Es war Neuland für mich, mit Erwachsenen und Familienvätern zu spielen!“