Dramatische Szenen am frühen Nachmittag in Maria Luggau: Nachdem ein 62-Jähriger sein Auto in der Garage gestartet hatte, ging dieses mit einem lauten Knall binnen Sekunden in Flammen auf. Der verletzte Pkw-Lenker konnte sich gerade noch retten.
Ohne Böses zu ahnen, startete der 62-Jährige gegen 14 Uhr in der Garage des Wohnhauses sein Auto. Dann ein explosionsartiger Knall und ein Flammenmeer. Das Fahrzeug stand binnen weniger Sekunden in Vollbrand. Der Lenker wurde durch das Feuer verletzt, schaffte es aber noch, sich selbstständig aus dem Wagen zu befreien und in Sicherheit zu bringen.
Zwei Nachbarn, pensionierte Feuerwehrleute, eilten zu Hilfe. Nachdem sie den wenige Meter entfernt montierten Druckknopf des Sirenenalarms betätigt und so ihre ehemaligen Kameraden informiert hatten, leisteten sie dem Verletzten Erste Hilfe - um dann gleich eine Wasserleitung von einem Hydraten zum Brandort zu legen und mit den Löscharbeiten zu beginnen.
„Paradebeispiel für Nachbarschaftshilfe“
Wenig später waren auch schon die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Maria Luggau vor Ort und erledigten den Rest. Die Florianis zogen das Fahrzeug aus der Garage und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf das Wirtschaftsgebäude. „Das war ein Paradebeispiel für beherzte Nachbarschaftshilfe“, so Einsatzleiter Johannes Oberluggauer.
Das Auto wurde durch das Feuer zum Totalschaden, die Garage stark in Mitleidenschaft gezogen. Während der 62-jährige Autobesitzer ins Krankenhaus nach Lienz eingeliefert werden musste, haben die Brandexperten des Bezirks und des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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