Laut Geheimdienst:
Ukrainische Soldaten auf besetztem Gebiet gerettet
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat am Samstag die Befreiung von zwei Fallschirmjägern bekannt gegeben, die sich seit eineinhalb Jahren auf besetztem Territorium versteckt hielten, verkündet. Im Zuge einer Spezialoperation der ukrainischen Marine und des Militärgeheimdienstes habe man die zwei Männer in Sicherheit bringen können, hieß es.
Die beiden sollen in dem nicht näher beschriebenen Gebiet an Gefechten teilgenommen haben. Nach ihrer Verwundung haben sie sich nicht mehr absetzen können. Sie sollen dem Vernehmen nach von Einheimischen versteckt worden und so ihrer Kriegsgefangenschaft oder gar Tötung entgangen sein.
„Binnen kürzester Zeit Evakuierungsplan erstellt“
Erst vor wenigen Wochen habe der Militärgeheimdienst GUR die beiden Armeeangehörigen lokalisieren können. „Binnen kürzester Zeit wurde ein Evakuierungsplan erstellt“, betonte das Verteidigungsministerium auf seiner Facebookseite. An vorderster Front sei die Eliteeinheit „Engel“ gestanden.
Einen weiteren Erfolg hat es laut eigenen Angaben des Geheimdienstes auch an einer anderen Front gegeben. So sei es gelungen, einen russischen Offizier zum Überlaufen zu bewegen. Dies teilte der GUR am Samstag bei einer Pressekonferenz mit. Danil Alfjorow, der ebenfalls bei der Pressekonferenz anwesend war und seine Beweggründe erläuterte, gab an, elf weitere Kameraden überzeugt zu haben, sich den ukrainischen Streitkräften zu ergeben. All diese Angaben konnten von unabhängiger Stelle allerdings nicht überprüft werden.
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