Musical-Newcomer Moritz Mausser stürmt von der Uni mit voller Energie direkt in die großen Spuren von Falco. Mit der „Krone“ hat er über die Rolle seines (jungen) Lebens gesprochen.
Eigentlich ist er noch Student - seine Ausbildung an der „Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien“ läuft noch bis 2024. Und doch ist der 23-jährige Moritz Mausser bereits so populär, ja, ein Superstar . . . oder zumindest auf dem besten Weg dorthin, seit er die Titelrolle im Falco-Musical „Rock Me Amadeus“ ergattert hat.
Große Spuren, in die er hier tritt, wie der Badener eingesteht. „Jeder meint ja, Falco zu kennen. Aber das ist genau der Schlüssel unseres Stücks - es geht mehr um den Menschen Hans Hölzel als um die Figur Falco. Das wird viele gerade bei einem Musical überraschen“, verrät er im „Krone“-Interview. „Es wird allerdings immer Menschen geben, die jede Interpretation von Falco ablehnen“, ahnt er. „Das hat aber nicht unbedingt etwas mit mir zu tun. Ich habe mir von Anfang an gesagt, dass ich mit Ehrlichkeit und Tiefgang an die Sache rangehen und nicht einfach nur ein Abziehbild erschaffen will.“
„Ich kann ihn ein bisschen durchschauen“
Dafür hat er sich intensiv vorbereitet - Biografien gelesen, Dokumentationen angesehen. „Aber vor allem seine Interviews haben mir viel über ihn verraten“, erzählt der sympathische Musical-Sänger. „Ich habe mich so lange mit ihm beschäftigt, dass ich das Gefühl habe, ihn ein bisschen durchschauen zu können - ohne zu behaupten, ihn wirklich zu kennen. Aber ich musste meine Version dieses Menschen finden, um sie spielen zu können. Mittlerweile habe ich das Gefühl, richtig in der Rolle angekommen zu sein.“
Geh raus und nutze die Energie!
Während seiner Ausbildung stand Moritz schon vielfach auf kleinen Bühnen in u. a. Mödling und Baden. Im Sommer durfte er dann zum ersten Mal vor ganz großem Publikum ins Rampenlicht treten. Als Kronprinz Rudolf gab er in „Elisabeth“ vor dem Schloss Schönbrunn sein Debüt bei den Vereinigten Bühnen Wien. Und fand dort ein gutes Rezept gegen das Lampenfieber. „Mir wurde klar: Die Nervosität kommt auf jeden Fall. Aber sie ist nur ein Zeichen, dass der Körper auf 100 % geht. Das Signal: Du machst genau das, was dir wichtig ist. Geh raus und nutze die Energie!“
Die Energie nutzt er nun auch für seinen bislang größten Auftritt. Die Previews laufen bereits im Ronacher - am 7. 10. hebt sich dann der Vorhang für die Welturaufführung von „Rock Me Amadeus“. „Ich habe mit vielen Wegbegleitern von Falco gesprochen - und es ist das größte Lob, dass schon einige zu mir gekommen sind und meinten: Gut gemacht.“
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