Liste geschickt:

Das mag König Charles in Frankreich nicht essen

Royals
20.09.2023 12:15

König Charles und seine Frau Camilla holen diese Woche ihren im März wegen der Ausschreitungen verschobenen Staatsbesuch in Frankreich nach und sind am Mittwoch n Paris gelandet. Beim Staatsbankett im berühmten Spiegelsaal von Schloss Versailles will der britischen Monarch aber bestimmte französische Speisen nicht serviert bekommen.

Den zuständigen Köchen wurde vorab eine Liste der verbotenen Lebensmittel geschickt, berichtet die britische „Daily Mail“.

Verboten!
Allen voran will Charles auf keinen Fall die berühmte französische Stopfleber Foie Gras serviert bekommen. Auch in seinen königlichen Residenzen hat Charles das aus Tierschutzgründen umstrittene Lebensmittel verboten und es kommt seit Jahren zu Weihnachten nicht mehr auf den Tisch.

Die Tiere werden mit einem in den Hals geschobenen Rohr gemästet, bis sie eine vergrößerte Fettleber bekommen, die dann verarbeitet wird.

Auf keinen Fall!
Auch Spargel soll nicht im Menü sein, da er keine Saison mehr hat. Der König soll es ablehnen, Lebensmittel, die von weit her eingeflogen werden müssen, zu konsumieren.

Stattdessen habe sich der König Pilze gewünscht, die sowohl er als auch Camilla sehr lieben und die jetzt Saison haben. 

Das Hauptgericht ist deshalb nun ein Bressehuhn mit Mais und einem Steinpilzgratin, wird berichtet. Als Vorspeise gibt es Hummer.

Nach dem Hauptgang wird Charles ein 30 Monate alter Comté-Käse sowie ein englischer Stilchelton-Rohkäse gereicht.

Saal mit großer Bedeutung
180 Gäste werden beim Staatsbankett in dem prunkvollen Barocksaal mit mehr als 350 Spiegeln erwartet. In dem Saal wurde 1919 der Friedensvertrag nach dem Ersten Weltkrieg unterzeichnet.

Charles‘ Mutter, Königin Elizabeth II., hatte dort 1957 mit dem französischen Präsidenten René Coty auf die Freundschaft der beiden Länder angestoßen. Damals sei vor jedem Gast ein Körbchen mit roten Rosen aus Zucker gestanden, berichtete „Le Monde“.

Der französische Präsident Emmanuel Macron begrüßte Charles via Instagram in seinem Land und schrieb zu einem Video des noch jungen einstigen Thronfolgers: „Sie kamen als Prinz zu Besuch und kehren nun als König zurück. Herzlich willkommen, Ihre Majestät.“

Besuch in Notre-Dame
Am Donnerstag will Charles eine Rede im französischen Senat halten und anschließend mit Macron die Pariser Kathedrale Notre-Dame besuchen. Auch viele Briten hatten nach dem verheerenden Brand 2019 für die Restaurierung des gotischen Meisterwerks gespendet. Königin Camilla und die Präsidentengattin Brigitte Macron wollen zudem einen neuen britisch-französischen Literaturpreis ausloben.

Da zu einem Staatsbesuch immer auch ein Abstecher in eine andere Stadt gehört, reisen Charles und Camilla am Freitag nach Bordeaux weiter. Auch dort treten sie in die Fußstapfen von Elizabeth II., die 1992 die Stadt besucht hatte. Das Königspaar will unter anderem ein Bio-Weingut besuchen und sich über die Aufforstung nach den schlimmen Waldbränden im vergangenen Jahr informieren.

In der Gegend um Bordeaux leben traditionell viele Briten. Nicht alle freuen sich über den Besuch des Monarchen. „Ein unglaublicher Anachronismus in einem demokratischen Land“, meint Andy Smith, Vorsitzender des lokalen Cricket-Clubs.

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