Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) weilt bis Freitag in New York. Auf dem Programm stehen Gespräche mit Politikerinnen, Politikern sowie Fachleuten, Inhalte sind unter anderem Künstliche Intelligenz und der Krieg in der Ukraine.
Am Montag traf Sobotka den Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, und den Bürgermeister von New York, Eric Adams. Mit Guterres sprach der Politiker unter anderem über die Rolle Österreichs bei den Vereinten Nationen und das Stärken der nationalen Parlamente.
In diesem Zusammenhang wurde auch Künstliche Intelligenz thematisiert. Diese könne auf den internationalen Frieden und die Stabilität wirken, sagte Sobotka. Gleichzeitig sehe er aber auch Gefahren für die Demokratie, heißt es in einer Aussendung des Parlaments. Daher müsse Künstliche Intelligenz noch besser reguliert werden.
Hier sehen Sie einen Tweet des Parlaments zu Sobotkas Reise.
Hofft auf Lösung für Getreideabkommen
Ein weiteres Thema des Gesprächs war der Krieg in der Ukraine. Sobotka verurteilte diesen in New York und sprach die weltweiten Folgen des ausgelaufenen Getreideabkommens an. Er hoffe auf eine baldige Lösung. Das Abkommen zum Export ukrainischer Getreideexporte wurde im Juli 2022 unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei erzielt. Fast 33 Millionen Tonnen Getreide waren ausgeführt worden.
Mit dem Bürgermeister von New York, Eric Adams, tauschte sich Sobotka unter anderem über aktuelle Herausforderungen und Strategien gegen Kriminalität und den Umgang mit Migration aus. Beide Seiten hoben ihre Kooperation bei der Ausbildung von Lehrlingen hervor.
Bei dem Aufenthalt in New York soll darüber hinaus über Österreichs Rolle im Kampf gegen Antisemitismus debattiert werden. Der Nationalratspräsident weilt noch bis Freitag in den Vereinigten Staaten.
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