Trotz der hohen Temperaturen diese Woche - und der angekündigten Verlängerung - ist die Badesaison in Stockerau (NÖ) zu Ende. Das verärgert vor allem Stammgäste.
Dass das Freibad in Stockerau mit Schulbeginn geschlossen wird, hat seit knapp 40 Jahren Tradition. Heuer jedoch sind vor allem Stammgäste über das pünktliche Ende der Saison enttäuscht: „Denn erstmals war bei Schönwetter eine Verlängerung der Öffnung des Freibades angekündigt“, erklärt Günther Zahler.
Er ist alljährlich einer der ersten beim Kauf einer Saisonkarte und zieht ab Mai seine regelmäßigen Runden im Schwimmbecken. „Da das Wetter in diesem Jahr im Frühjahr eher nicht zum Baden eingeladen hat, war die Aussicht auf eine längere Saison nach Schulbeginn ein Anreiz, dennoch eine Dauerkarte zu kaufen“, erklärt der Badegast.
Da das Wetter in diesem Jahr im Frühjahr eher nicht zum Baden eingeladen hat, war die Aussicht auf eine längere Saison nach Schulbeginn ein Anreiz, dennoch eine Dauerkarte zu kaufen.
Ein Badegast gegenüber der „Krone“
„Temperaturen bis zu 28 Grad prognostiziert“
Die Ankündigung der möglichen Saisonverlängerung war den Stadtnachrichten nachzulesen. „Auch in der September-Ausgabe erschien vorigen Freitag diese Mitteilung, am Montag war dennoch Badeschluss, obwohl Temperaturen bis zu 28 Grad prognostiziert sind“, ärgert sich Zahler.
Bürgermeisterin: Verlängerte Öffnung zu aufwändig
Bürgermeisterin Andrea Völkl verteidigt sie Schließung des Freibades mit Ferienende: „Der Publikumszulauf ist jetzt nicht mehr so groß.“ Zudem sei bereits das Hallenbad geöffnet. Im Frühjahr sei wegen einer Baustelle im Freibad nicht klar gewesen, ob pünktlich aufgesperrt werden konnte. „Daher haben wir gesagt, dass wir eventuell versäumte Badezeit im September nachholen könnten. Doch im Mai war das Wetter schlecht, sodass man keine Badetage verpasst hat“, so Völkl. Der Aufwand für eine längere Freibadöffnung sei zu groß.
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