Die Graz 99ers starten am 15. 9. daheim gegen die Vienna Capitals in ihre 25. Saison in der Eishockey-Liga. Als Einstimmung gibt’s am Wochenende im Merkur Eisstadion die Energie Steiermark Trophy. Es wird die letzte Saison von 99ers-Boss Pildner-Steinburg. Dessen bestätigter Rückzug Fragen aufwirft.
Die 99ers-Fans können sich am Wochenende auf ein voll gepacktes Programm im Grazer Bunker freuen. Zwei Testspiele (Freitag gegen Nürnberg/19.15 und Sonntag gegen Nitra/17.30), dazu ein Clubbing im VIP-Club am Freitag sowie am Samstag eine Mannschaftspräsentation samt Autogrammstunde mit den 99ers-Spielern sowie das Legendenspiel mit Teams der früheren Leitwölfe Kevin Moderer und Daniel Oberkofler (Programm ab 16). Hinter den Kulissen beschäftigen sich die Verantwortlichen allerdings auch mit der sportlichen (und finanziellen) Zukunft des Vereins.
Wie die „Steirerkrone“ bereits im Juni (siehe Artikel oben) spekulierte, wird sich 99ers-Präsident Mag. Jochen Pildner-Steinburg nach dieser Saison als Boss der Grazer „Eishackler“ zurückziehen. Das bestätigte der Klub mittlerweile auch offiziell. Das Rennen um die Nachfolge in der Kommandozentrale ist längst eröffnet, heißester Kandidat soll weiterhin Speditions-Unternehmer und Ex-Vizepräsident Herbert Jerich sein.
Auf den neuen Präsidenten werden aber finanziell harte Zeiten zukommen, zumal ja mit Steinburg auch der bislang größte private Gönner wegfällt. „Ohne Unterstützung von Land und Stadt wird es nicht gehen“, sagt 99ers-Geschäftsführer Bernd Vollmann, der allerdings klare Bekenntnisse für den Sport seitens der Politik vermisst. „Da kriegen wir keine Auskünfte, der Informationsfluss ist nicht vorhanden“, so Vollmann. Das Budget wurde indessen durch Privatsponsoren aufgestockt.
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