„Gruselig, aber ...“

Haaland: „Ich mag es, wenn Pep mich anschreit“

Pep Guardiola (links) und Erling Haaland - eine besondere Beziehung

(Bild: APA/AFP/FRANCK FIFE)

Es sei, zugegeben, „schon ein bisschen gruselig“, gesteht er. Aber letztlich „mag ich es, wenn Pep mich anschreit“. Erling Haaland gewährte am Rande der Gala „Europas Fußballer des Jahres“ interessante Einblicke in sein Beziehungsleben mit ManCity-Cheftrainer Pep Guardiola.

Wen er denn fürchte, wurde Haaland gefragt: seinen Vater Alf-Inge oder Coach Guardiola. „Manchmal ist Pepe ein bisschen gruselig, aber mein Vater kann es auch sein“, erklärt Erling. Und ergänzt: „Aber es ist etwas, das ich mag. Ich mag es, wenn Pep mich anschreit und versucht, mir etwas einzutrichtern, von dem er glaubt, dass es gut für mich ist.“

„Beschwere mich nicht“
Es ist eine Art der Kritik, mit der Haaland umgehen kann. „Ich beschwere mich nicht“, sagte er: „Ich möchte einfach besser werden.“ Und überhaupt: „Mein Vater und ich streiten auch viel, haben aber auch sehr gute Zeiten miteinander. Auch über ihn beschwere ich mich nicht.“

Bester Spieler, bester Trainer
Haaland war am Donnerstag zu Europas Fußballer des Jahres gekürt worden. Der norwegische Goalgetter hatte mit Manchester City 2023 die Champions League, die englische Meisterschaft, den FA-Cup und den europäischen Supercup gewonnen und erzielte in der abgelaufenen Saison 52 Tore. Sein Trainer Pep Guardiola heimste die Ehrung für den Trainer des Jahres ein. Spielerin des Jahres wurde die spanische Weltmeisterin und Champions-League-Siegerin Aitana Bonmati.